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Entwicklungsplan der Guangdong-Hongkong-Macao Greater Bay Area veröffentlicht

(CRI)
Dienstag, 19. Februar 2019
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Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas und der Staatsrat haben am Montag den Entwicklungsplan der Guangdong-Hongkong-Macao Greater Bay Area veröffentlicht.

Gemäß dem Plan umfasst die Greater Bay Area die beiden Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao, sowie neun Städte in der Provinz Guangdong, darunter Guangzhou, Shenzhen, Zhuhai und Foshan. In der 56.000 Quadratkilometer großen Greater Bay Area leben zirka 70 Millionen Menschen.

Statistiken zufolge machen die Fläche der Guangdong-Hongkong-Macao Greater Bay Area weniger als ein Prozent des chinesischen Territoriums, und die Bevölkerung weniger als fünf Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Allerdings beläuft sich das dortige Wirtschaftsvolumen auf zwölf Prozent des BIP der Volksrepublik. Experten sind der Ansicht, dass die Guangdong-Hongkong-Macao Greater Bay Area bei der Entwicklung des Staats eine wichtige strategische Rolle spielen werde.

Die Guangdong-Hongkong-Macao Greater Bay Area basiert auf einer Kombination weltweit einzigartiger Bedingungen: dem Prinzip von einem Land, zwei Systemen; drei Zollzonen und drei Währungen. Im Entwicklungsplan wird großer Wert auf innovative Systeme und Mechanismen gelegt. So heißt es darin, dass die Vorteile von Guangdong, Hongkong und Macao gänzlich entfaltet werden sollten, um eine gemeinsame Produktionskette zu etablieren. Durch rechtliche Rahmenbedingungen und Marktorientierung sollten innovative Impulse mobilisiert und die Vitalität der Markthauptkörperschaften stimuliert, heißt es weiter im Entwicklungsplan.

Li Ping, Direktor des Instituts für Quantitative und Technische Ökonomie an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, erläuterte:

„Aufgrund der verschiedenen Systeme laufen bestimmte Prozesse unterschiedlich ab. Wie kann man diese Unterschiede koordinieren? Wie kann trotz der Unterschiede eine schnelle und reibungslose Zirkulation von Personal, Gütern und Kapitalmitteln versichert werden? Das sind die Kernfragen. Die Lösung liegt in der Marktwirtschaft, denn sie zielt darauf ab, eine umfassende Zirkulation verschiedener Elemente zu gewährleisten. Nur so kann die Wettbewerbsfähigkeit garantiert werden."

In der Zukunft soll die Guangdong-Hongkong-Macao Greater Bay Area das Investitions- und Marketingumfeld der neun Städte am Perlflussdelta optimieren. Das Niveau der Marktintegration der Greater Bay Area wird steigen und den international anerkannten Regeln des Marktes entsprechen. Mit dem neuen System einer offenen Wirtschaft soll die Öffnung nach außen gefördert werden, um diese Wirtschaftszone zu einer Ergänzung der Seidenstraßen-Initiative auszubauen.

Chen Yao, Vizepräsident und Generalsekretär der Chinesischen Akademie für Regionalökonomie, analysierte:

„Hongkong und Macao sollen in die staatliche Entwicklung integriert werden. Gleichzeitig sollen sie aber auch international kooperieren und konkurrieren, besonders im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative. Standortvorteile, wie das Wissen über internationale Regeln und die zahlreichen Verbindungskanäle, sollen entfaltet werden. Hongkong ist ein internationales Finanzzentrum und verfügt über äußerst wertvolle Vorteile im Finanzwesen, bei der Schifffahrt, im Handel, im Rechtswesen und bei der modernen Dienstleistungsbranche. Darum kann sich Hongkong gemeinsam mit dem Binnenland an internationalen Kooperationen beteiligen und international konkurrieren."

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