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NASA-Satellitendaten belegen Chinas Beitrag zu einer umweltbewussteren Welt

(German.people.cn)
Donnerstag, 14. Februar 2019
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Eine neue Studie mit Daten von NASA-Satelliten zeigt, dass China und Indien die Ökologisierung an Land anführen. Außerdem kommt sie zu dem Schluss, dass der Effekt „hauptsächlich auf ehrgeizigen Baumpflanzprogrammen in China und intensiver Landwirtschaft in beiden Ländern beruht“.

Die entsprechende Studie wurde am 11. Februar veröffentlicht. Die Forscher hatten darin festgestellt, dass die weltweit begrünte Fläche seit Anfang der 2000er Jahre um 5 Prozent zugenommen hat, was der Gesamtfläche der Amazonas-Regenwälder entspricht. Mindestens 25 Prozent dieses Gewinns stammt aus China.

Mit seinen fast 1,4 Milliarden Einwohnern braucht China sowohl Land als auch Holz, um seine Wirtschaft anzutreiben. Chinas vielseitige Programme zum Erhalt und Ausbau seiner Wälder sind ein großer Teil seines Beitrags zu den Bemühungen um eine weltweite Begrünung.

China will seine Waldfläche bis 2020 auf 23,04 Prozent und bis 2035 auf 26 Prozent erhöhen.

Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, hat das Land eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, die von der Wiederaufforstung von Hängen bis zum Schutz von Grünland und Naturschutzgebieten reichen.

Nach mehreren Jahrzehnten des rasanten Wirtschaftswachstums hat China die daraus resultierenden Umweltschäden erkannt und einen umweltfreundlicheren Weg eingeschlagen.

Die chinesische Führung betonte, dass „klares Wasser und üppige Berge von unschätzbarem Wert sind“ und dass das Land umweltfreundliche Modelle für Wachstum und Alltagsleben übernehmen müsse.

In den letzten drei Jahren konnten 44,67 Millionen Hektar staatlicher Forstwirtschaftsbetriebe geschützt werden. Die Holzernte in natürlichen Wäldern ist strengstens verboten. Der Verbrauch natürlicher Wälder konnte jährlich um 5,56 Millionen Kubikmeter gesenkt werden.

Die chinesische Regierung führt auch regelmäßige Qualitätsprüfungen von Baumsetzlingen durch und hat eine landesweite Ressourcendatenbank mit robusten Sämlingen eingerichtet, um sicherzustellen, dass gesundes Saatgut wiederhergestellt und verwendet werden kann.

Chinas Wiederaufforstungsbemühungen zahlen sich aus und sorgen für eine verbesserte Biodiversität und ein gesünderes Wirtschaftswachstumsmodell.

Auch die chinesische Bevölkerung fühlt sich immer mehr von einer umweltfreundlichen Lebensweise angesprochen und zahlreiche Menschen beteiligen sich aktiv an verschiedenen Ökologisierungskampagnen.

Der chinesische Tourismus profitiert ebenfalls von dem gesteigerten Umweltbewusstsein im Land. Wälder und bewaldete Parks haben sich zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt. Im letzten Jahr wurden in China rund 1,6 Milliarden Ausflüge in Waldparks im ganzen Land unternommen. Der Waldtourismus sei zu einer dritten Säule der Forstwirtschaft geworden, so Cheng Hong, ein leitender Beamter der staatlichen Forst- und Grünlandverwaltung.

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