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Welche Technologie verbirgt sich hinter Chinas selbstfahrendem Schnellzug?

(German.china.org.cn)
Mittwoch, 09. Januar 2019
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Chinas führender Eisenbahnbetreiber hat am Mittwoch angekündigt, dass der Schnellzug des Landes, Fuxing, der erste selbstfahrende Hochgeschwindigkeitszug mit einer Höchstgeschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde der Welt werden wird.


Einer der neu entwickelten Fuxing-Hochgeschwindigkeitszüge auf einer Ausstellung in Beijing am Montag.

Chinas führender Eisenbahnbetreiber hat am Mittwoch angekündigt, dass der Schnellzug des Landes, Fuxing, der erste selbstfahrende Hochgeschwindigkeitszug mit einer Höchstgeschwindigkeit von 350 Kilometern pro Stunde der Welt werden wird. Das Geheimnis dieser bemerkenswerten Leistung ist ein Autopilotsystem für Hochgeschwindigkeitszüge – das CTCS3+ATO. Doch was bedeutet diese verwirrende Buchstaben- und Zahlenfolge eigentlich?

Was ist das CTCS3+ATO-System?

Bei diesem System handelt es sich um eine Reihe automatischer Zugbetriebsvorrichtungen, die in das vorhandene Betriebs- und Kontrollsystem der Hochgeschwindigkeitszüge installiert werden können. Es ermöglicht dem Zug, automatisch zu starten, zu fahren und anzuhalten. Außerdem können sich die Türen bei Ankunft an jeder Station automatisch öffnen, da die Türen mit den Sicherheitstoren der Bahnsteige verbunden werden. Die Züge werden auch in der Lage sein, ihre höchste Betriebsgeschwindigkeit ohne menschliches Eingreifen anzupassen, um eine genauere Einhaltung des Fahrplans und höhere Transportkapazitäten zu gewährleisten.

Welche Vorteile bringt das System?

Das System ist das erste seiner Art und bietet einen technologischen Fortschritt, um Hochgeschwindigkeitszüge intelligenter zu machen. Es kann die Funktionalität des Betriebs- und Kontrollsystems von Hochgeschwindigkeitszügen verbessern und die Geschwindigkeit des Zugs unter Nutzung von Smart Computing genau kontrollieren. Das System verbessert die gesamte Zugkontrolle, das präzise Anhalten und reduziert den Energieverbrauch.

Werden Zugfahrer überflüssig?

Nein, werden sie nicht. Meistens sind sie zwar nicht für das Fahren des Zuges verantwortlich, qualifizierte Fahrer sind jedoch für Notfälle immer noch notwendig. Chinas Hochgeschwindigkeits-Schienennetz wurde auf komplexem Gelände gebaut, und Notfälle können passieren. Das rechtzeitige Eingreifen eines Fahrers ist unerlässlich. Natürlich nimmt das intelligente Fahrsystem den Druck von den Zugfahrern und verbessert die betriebliche Effizienz. Es kann auch das Fahrerlebnis der Passagiere verbessern. 

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