Der Import von Feststoffabfällen wird in China ab Ende des Jahres strenger reguliert. Dies geht aus einem offiziellen Dokument der chinesischen Regierung hervor.

Ab dem 31. Dezember 2018 werden 32 Arten von Feststoffabfällen vom Import ausgeschlossen, heißt es in dem Dokument, das gemeinsam vom Ministerium für Ökologie und Umwelt, dem Handelsministerium, der Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform und dem Zollhauptamt veröffentlicht wurde.

Zu den neu auf die Verbotsliste hinzugefügten Produkten gehören Hardware, Schiffe, Autoteile sowie Abfall und Schrott aus Edelstahl, Titan und Holz.

Chinas Import von Feststoffabfällen hat in den ersten zehn Monaten dieses Jahres weiter abgenommen, da die Regierung die Durchsetzung eines Müll-Importverbots verstärkt hat.

Das Land hatte in den 1980er Jahren mit dem Import von Feststoffabfällen als Rohstoffquelle begonnen und ist seit Jahren der größte Müll-Importeur der Welt – und das trotz seiner schwachen Müllbeseitigungskapazität.

Angesichts des wachsenden öffentlichen Umweltbewusstseins und Chinas umweltfreundlicher Entwicklungsinitiative, hat die Regierung im vergangenen Jahr beschlossen, Müll-Importe bis Ende 2019 auslaufen zu lassen und anschließend endgültig einzustellen. Eine Ausnahme bilden die Importe, die nicht substituierbare Ressourcen enthalten.