China hat in einer behördenübergreifenden Operation 17 mutmaßliche Schmuggler verhaftet und 10 afrikanische Elfenbeinstücke mit einem Gesamtgewicht von 323,7 Kilogramm sichergestellt. Dies berichtete der Shenzhener Zoll am Donnerstag.

Die Verdächtigen, darunter sechs Bewohner Hongkongs, hätten versucht, das Elfenbein über Hongkong ins chinesische Festland zu schmuggeln, so die Behörden.

Der Zoll von Shenzhen erhielt einen Hinweis auf den Schmugglerring, nachdem er im Juli 2017 bereits einen ähnlichen Fall in der südlichen Provinz Guangdong auffliegen lassen hatte. Daraufhin war eine behördenübergreifende Task Force unter der Leitung der Allgemeinen Zollverwaltung eingerichtet worden, um weitere Ermittlungen zu ermöglichen.

Das Team führte zwei Razzien bei den im Juni und Juli festgenommen Verdächtigen durch.

Es wird davon ausgegangen, dass die Bande seit November 2017 fast eine Tonne Elfenbein, Nashorn-Hörner und ähnliche Produkte geschmuggelt hat.

Die chinesische Regierung setzte die Einfuhr von Elfenbein und Elfenbeinprodukten im Jahr 2015 aus und stellte die kommerzielle Verarbeitung und den Verkauf der Substanz der Elefantenstoßzähne Ende 2017 ein.