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Wiedergeburt der Wald-Hauptstadt Chinas

(CRI)
Mittwoch, 31. Oktober 2018
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Bereits vor 60 Jahren wurde die Stadt Yichun aufgrund ihrer weitläufigen Waldgebiete als die Wald-Hauptstadt Chinas bezeichnet. Im Lauf der Zeit hat sich das Bild der Wald-Stadt allmählich verändert, da unzählige Bäume dort gefällt wurden. Dadurch ist einst üppige Wald-Stadt in den 1990er Jahren fast zu einer kahlen Region geworden.

Zu Beginn der Reform- und Öffnungspolitik kam es zu einem landesweiten Bauboom. Dazu trug die nordostchinesische Stadt massiv bei. So hat Yichun in den vergangenen Jahrzehnten mehr als 200 Millionen Kubikmeter Holz für landesweite Bauvorhaben produziert.

Die Stadtregierung konnte jedoch die herannahende ökologische Katastrophe voraussehen und entschloss sich daher, die Holzindustrie abzubauen. Vor etwa zwei Jahrzehnten wurde in der Stadt ein schmerzhafter Übergang zu einer nachhaltigen Entwicklung der lokalen Wirtschaft eingeleitet. Im Jahr 2013 gelang es der Stadt letztendlich, die ungezügelte kommerzielle Abholzung permanent einzustellen.

Da die Holzbranche nahezu ein Drittel der einheimischen Arbeitskräfte beschäftigte, musste die Stadt schwierige Zeiten erdulden, als sie versuchte, die lokale wirtschaftliche Basis zu verändern.

So konnte die tragende Säule der lokalen Wirtschaft allmählich auf die so genannten grünen Branchen umgestellt werden. Dazu gehören unter anderem der Anbau von Blaubeeren und Pinienkernen und die Züchtung von Freilandschweinen. Allein im vergangenen Jahr trugen die Produktion von Waldfrüchten, die Holzkunst und der Tourismus zu 50 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Stadt Yichun bei.

Long Shirong, Vertriebsmanager der Yilin Group, die sich auf forstwirtschaftliche Produkte spezialisiert hat, sagte: "Yichun befindet sich inmitten des Kleinen Khingan-Gebirges, das über Millionen Hektar Wald und verschiedenartige seltene Ressourcen verfügt. Die dortige Luft ist mit negativen Ionen angereichert, während das Wasser keinerlei verschmutzt und der schwarze Boden fruchtbar ist. Das verspricht eine erfolgreiche Erne grüner Nahrungsmittel."

Hinzu kommt die Naturlandschaft, die von weitläufigen Wäldern geprägt ist und daher zahlreiche Touristen aus allen Landesteilen anlockt.

Bis Ende vergangenen Jahres machte die Waldfläche einen Anteil von 84,4 Prozent der gesamten Stadt aus, siebzehn Prozentpunkte mehr als im Jahr 1978, hieß es in einer Mitteilung der Stadtregierung.

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