Branchenkenner glauben, dass qualitativ hochwertige Inhalte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Kurzvideoindustrie spielen würden, gerade jetzt, da die Branche streng überwacht und renoviert wird.

Ungefähr 74,1 Prozent der chinesischen Internetnutzer, oder fast 600 Millionen Menschen, nutzen laut dem „China Internet Network Information Center“ (CNNIC) derzeit Video-Sharing-Apps wie Douyin (auch bekannt als Tik Tok), Kuaishou und Bilibili. Ein Bericht sagte nun, dass Chinas Markt für Kurzvideos im Jahr 2017 auf 5,73 Milliarden Yuan (900 Millionen US-Dollar) geschätzt wurde, ein Anstieg von 184 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Marktwert soll bis 2020 sogar 30 Milliarden Yuan (4,31 Milliarden US-Dollar) erreichen.

Die Branche ist jedoch mit Entwicklungsengpässen und einem explosionsartigen Wachstum konfrontiert, wie beispielsweise mit unangemessenen Inhalten und Urheberrechtsfragen. Um dies zu bewältigen, haben die Industriebehörden in diesem Jahr starke Maßnahmen zur Regulierung der Industrie ergriffen. Sie drängten relevante Videoplattformen, Videoinhalte effektiv zu prüfen und problematische Plattformen auszuschließen, um damit Platz für legale und qualifizierte Plattformen zu lassen.

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht über das Management von sozialen Netzwerken im Land wies darauf hin, dass Inhalte in der Kurzvideo-Industrie Priorität haben sollten und dass bei deren Erstellung und Veröffentlichung die richtigen Werte eingehalten werden sollten.

Anbieter von Kurzvideos sollten positive Inhalte bei der Planung, Erstellung, Überprüfung und Empfehlung dieser Videos verbreiten, sagte ein Beamter der „Cyberspace Administration of China“.