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BASF intensiviert die Öl- und Gaskooperation mit SINOPEC

(German.people.cn)
Dienstag, 30. Oktober 2018
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BASF hat mit dem chinesischen Öl- und Gasproduzenten SINOPEC ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, um die bestehende Partnerschaft der beiden Unternehmen in der chemischen Produktion in China weiter zu stärken, gab der deutsche Chemiekonzern am Montag bekannt.

Das Ludwigshafener Unternehmen schrieb auf seiner Website, dass es mit SINOPEC einen zusätzlichen Steamcracker bauen und ein bereits früher gegründetes 50:50-Joint-Venture, die so genannte BASF-YPC Company, erweitern werde. Bei einem Steamcracker handelt es sich um eine petrochemische Großanlage, in der zentrale Ausgangsstoffe für die Kunststoffherstellung, wie beispielsweise Ethylen, aus Rohbenzin gewonnen werden. Die geplante Anlage hat eine Kapazität von 1 Millionen Tonnen Ethylen pro Jahr. BASF-YPC wird 50 Prozent in den Bau des zweiten Steamcrackers der Partnerschaft investieren, während SINOPEC Yangzi Petrochemical (YPC) die anderen 50 Prozent übernimmt.

Eine gemeinsame Vorstudie für das Projekt soll bis Ende 2018 abgeschlossen sein. BASF-YPC und YPC werden beide Zugang zu allen Produkten des neuen Steamcrackers haben, um ihre Downstream-Produktportfolios weiterzuentwickeln.

„Diese zusätzliche Investition in einen neuen Steamcracker sowie der Ausbau unseres Joint Ventures BASF-YPC in Nanjing unterstreichen die starke Partnerschaft zwischen SINOPEC und BASF sowie das Bekenntnis zu unseren Kunden in China“, meint Dr. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender, BASF SE.

Die beiden Unternehmen gaben zudem bekannt, dass sie gemeinsam neue Geschäftsmöglichkeiten auf dem schnell wachsenden Markt für Batteriematerialien in China erkunden würden. BASF betonte, dass die zunehmende Bedeutung alternativer Energien in China, insbesondere in der Automobilindustrie, zu einem Anstieg der Nachfrage nach innovativen Batterien geführt habe.

BASF-YPC wurde im Jahr 2000 gegründet, die Investitionssumme betrug bisher etwa 4,6 Milliarden Euro. Der integrierte Petrochemie-Standort produziert rund drei Millionen Tonnen pro Jahr an hochwertigen Chemikalien und Polymeren für den chinesischen Markt. Die Produkte bedienen die schnell wachsende Nachfrage in vielfältigen Industrien, darunter Landwirtschaft, Bauwesen, Elektronik, Pharma, Hygiene, Automobil und Chemieproduktion. BASF-YPC hatte im Jahr 2017 einen Umsatz von etwa 21 Milliarden Yuan (2,6 Milliarden Euro) und 1.882 Mitarbeiter zum Jahresende.

BASF ist der am Umsatz gemessen weltweit größte Chemieproduzent und hatte 2017 einen globalen Umsatz von 64,5 Milliarden Euro. Das börsennotierte Unternehmen beschäftigte im vergangenen Jahr rund 115.000 Mitarbeiter auf der ganzen Welt.

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