Der chinesische Präsident Xi Jinping und sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron tauschten am Montag Glückwünsche zum erfolgreichen Start eines gemeinsam entwickelten Ozeanbeobachtungssatelliten aus.

Der Chinesisch-Französische Meeresforschungssatellit (engl. CFOSat), startete am Morgen um 8:43 Uhr Ortszeit (01:43 mitteleuropäischer Zeit) auf einer Langer-Marsch-2C-Trägerrakete vom Jiuquan Satellite Launch Center in der nordwestchinesischen Wüste Gobi und trat 520 Kilometer über der Erde in eine sonnensynchrone Umlaufbahn ein.

Die gemeinsame Mission der China National Space Administration (CNSA), dem staatlichen Raumfahrtsamt der Volksrepublik, und dem Centre National d'Etudes Spatiales (CNES), der französischen Weltraumorganisation, wird Rund-um-die-Uhr-Beobachtungen des globalen Wellenspektrums, der effektiven Wellenhöhe und des Ozeanoberflächenwindfeldes ermöglichen.

In seiner Glückwunschbotschaft an Macron sagte Xi, dass die Weltraumkooperation ein wichtiger Teil der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Frankreich sei. Der erfolgreiche Start des gemeinsam entwickelten Satelliten für Ozeanographie sei das jüngste Ergebnis dieser Kooperation. Der Satellit werde unter anderem eine wichtige Rolle bei der Überwachung der globalen Meeresumwelt, dem Katastrophenmanagement sowie bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen.

Der chinesische Präsident hob ebenfalls hervor, dass China großen Wert auf die Beziehungen zu Frankreich lege und bereit sei, die bilaterale Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu vertiefen und sich stetig für eine enge und dauerhafte strategische Partnerschaft auf hoher Ebene einzusetzen.

Macron sagte seinerseits in seiner Botschaft an Xi, dass der CFOSat-Start einen wichtigen Schritt vorwärts in der bilateralen Weltraumkooperation darstelle. Der Erfolg sei das Ergebnis der enormen Anstrengungen von Raumfahrtagenturen und Forschern beider Länder. Das Projekt zeige erneut den aktiven Willen Frankreichs und Chinas, die internationalen Bemühungen gegen den Klimawandel zu verstärken, so der französische Präsident.