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Neues Kapitel der China-Japan Beziehungen

(German.people.cn)
Montag, 29. Oktober 2018
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China und Japan haben einen Konsens über die künftige Entwicklung der bilateralen Beziehungen und die Notwendigkeit einer Vertiefung ihrer Zusammenarbeit erzielt. Es ist ein neuer Meilenstein in der oft angespannten Beziehung der beiden Nachbarn.

Bei seinem Treffen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzō Abe am Freitag, sagte der chinesische Präsident Xi Jinping, dass die Beziehung zwischen China und Japan wieder auf Kurs sei und an positiven Impulsen gewinne. Jiang Ruiping, Vizepräsident der China Foreign Affairs University, äußerte sich in einem Gastbeitrag für China Daily über seine Einschätzung des zukünftigen Verhältnisses beider Länder. Es folgt ein Auszug:

Neue Ära der bilateralen Beziehungen

Nach Abes Besuch in Beijing wird nun erwartet, dass Präsident Xi Jinping im kommenden Jahr ein Gegenbesuch in Japan unternimmt. Das wäre ein weiterer wichtiger Schritt, der die Beziehungen zwischen den beiden Ländern festigen würde.

Wie bereits erwartet, zählten während Abes Besuch die Gespräche über eine Zusammenarbeit auf Drittmärkten im Rahmen der „Belt and Road“-Initiative zu den gehaltvollsten. Sie haben auch zu den gewünschten Ergebnissen geführt, es wurden 52 Vereinbarungen im Gesamtwert von mehr als 15,8 Milliarden Euro unterzeichnet. Dies hat die Grundlage für eine besser koordinierte Zusammenarbeit geschaffen.

Auf einer höheren Ebene diskutierten die beiden Staats- und Regierungschefs auch darüber, wie man in der Weltstaatengemeinschaft besser zusammenarbeiten kann, um unter anderem das multilaterale Handelssystem zu schützen und zu fördern. Diese Demonstration einer gemeinsamen Haltung wird sicherlich einen positiven Einfluss auf die Weltwirtschaft haben, und das trotz der beunruhigenden Zahl zunehmender Globalisierungsgegner, an deren Spitze US-Präsident Donald Trump steht.

Da sowohl China als auch Japan sich in neuen Stadien ihrer wirtschaftlichen Entwicklung befinden, ist es in beider Länder Interesse, ihre wirtschaftlichen Verbindungen zu stärken, um der ökonomischen Entwicklung im eigenen Land neue Impulse zu verleihen. Darüber hinaus haben auch die drangsalierenden Handelspraktiken der Trump-Regierung, die enormen Druck auf vom Freihandel profitierende Volkswirtschaften ausüben, die beiden Länder einander näher gebracht.

Japans Plan, die offizielle Entwicklungshilfe für China aufgrund des Aufstiegs der Volksrepublik zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt abzuschaffen, markiert das Ende der Ära, in der China von Japans massiver Hilfe zur Entwicklung seiner Wirtschaft abhängig war. Heutzutage ist es für China und Japan unerlässlich, ihre Investitionen und Zusammenarbeit auf einem viel höheren Niveau auszuweiten. 

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