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Chinesische Wissenschaftler gewinnen Green Talents Award der Bundesregierung

(German.people.cn)
Mittwoch, 24. Oktober 2018
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Zwei chinesische Wissenschaftler wurden am Montag, gemeinsam mit 23 weiteren Forschern aus aller Welt, von der deutschen Regierung mit dem Green Talents Award 2018 für ihre Leistungen in der Nachhaltigkeitsforschung ausgezeichnet.


Zhou Di (links) und Shan Yuli

Die 25 jungen Preisträger wurden auf dem "Green Talents – International Forum for High Potentials in Sustainable Development" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Berlin geehrt. Das Forum soll den internationalen Austausch von innovativen grünen Ideen fördern.

Die beiden chinesischen Wissenschaftler, Zhou Di und Shan Yuli, erhielten die Ehrung für ihre jeweilige Expertise im Umweltrecht und in kohlenstoffdioxidarmen Städten.

Shan Yuli, der im Bereich Ökonomie des Klimawandels an der britischen Universität von East Anglia forscht, sagte gegenüber Xinhua: „Ich fühle mich sehr geehrt, den Preis erhalten zu haben, und ich denke, dass ich insbesondere aufgrund meiner Forschung über Strategiepläne zur Reduzierung von Kohlenstoffdioxid in chinesischen Städte ausgezeichnet wurde“.

Er arbeitet an der Erstellung eines Katalogs von Statistiken über die Emission von Kohlenstoffdioxid in unterschiedlichen Regionen, um darauf basierend kohlenstoffdioxidarme Entwicklungsmodelle für verschiedene chinesische Ortschaften vorzuschlagen. Seine Forschung wurde in dem Journal "Science Advances" publiziert.

Die Jury hob Shans Studie "Klimaschutz auf Stadtebene in China" hervor, in der festgestellt wurde, dass verschiedene chinesische Städte aufgrund ihrer unterschiedlichen Bedingungen auch individuelle Strategiepläne zur Bekämpfung von CO2 haben sollten.

Zhou Di, eine Postdoc-Forscherin an der chinesischen Universität Wuhan, erklärte, ihre Forschung ziele darauf ab, Gesetze und Vorschriften auf zentraler und lokaler Ebene sowie auf nationaler und internationaler Ebene miteinander vereinbar zu machen, so dass Nachhaltigkeit systematisch praktiziert werden könne.

Die Jury zeigte sich beeindruckt von Zhous starken interdisziplinären Interessen und ihrer Arbeit an der Schaffung eines Rechtssystems, in dem die Gesetzgebung vollständig in die Idee der Nachhaltigkeit eingebettet ist. „Dadurch kann die Rechtsstaatlichkeit selbst zu einer treibenden Kraft für eine nachhaltige Entwicklung werden und eine ökologische Zivilisation schaffen“, schrieb die Jury.

Georg Schütte, Staatssekretär im BMBF, sagte anlässlich der Preisverleihung: „Die Auswirkungen des Klimawandels werden weltweit immer deutlicher sichtbar - auch in Deutschland. Diesem Thema widmen sich die diesjährigen Gewinner des Wettbewerbs Green Talents“.

„Sie leisten mit ihrer Arbeit in Bereichen wie Wasserwirtschaft, Bioenergie-Nutzung und alternative Wirtschaftssysteme weltweit einen wichtigen Beitrag zur Schaffung einer nachhaltigen Gesellschaft“.

Die Preisträger erhalten einen einzigartigen Zugang zur Forschungselite des Landes. Vom 13. bis 27. Oktober besuchen sie ein zweiwöchiges Wissenschaftsforum und lernen dabei verschiedene Hotspots der Nachhaltigkeitswissenschaft in Deutschland kennen. 

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