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Deutsche Wirtschaftsexperten loben Freihandel und China-Kooperation

(German.people.cn)
Dienstag, 23. Oktober 2018
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Text von Jeffrey Möller, Beijing

Führende Fachleute der deutschen Wirtschaft haben im Rahmen einer Paneldiskussion auf dem NRW Wirtschaftsforum am Montag in Beijing betont, wie wichtig die Zusammenarbeit mit China und die Öffnung der Märkte in Anbetracht eines zunehmenden Protektionismus sei.

Eigentlich hätte es in der vom Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalens organisierten Diskussionsrunde deutscher und chinesischer Wirtschaftsvertreter vor allem um Innovationen und Zusammenarbeit im Bereich Smart Mobility gehen sollen. Angesichts eines neuen Unilateralismus, widmeten sich die Experten jedoch schnell der globalen Handelssituation.

Andreas Schmitz, Präsident der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf, machte gleich zu Beginn deutlich, dass für ihn die Öffnung der Märkte „heutzutage wichtiger denn je“ sei. Zustimmung fand er bei den weiteren Panelteilnehmern Thomas Heyder, Senior Vice Presidet von T-Systems International, Christopher Mennekes, Geschäftsführer von Mennekes Elektrotechnik sowie den chinesischen Vertretern Qin Zhidong, Vice President von Beijing AUV Bus und Dai Xiaoke, Vice General Manager von der Lingyung Industrial Group und Aufsichtsratsmitglied der Kiekert AG.

Dass nicht nur die deutsche Industrie an einem offenen Weltmarkt interessiert ist, macht Dai klar, dessen Unternehmen in der Vergangenheit bereits den Automotive-Zulieferer Kiekert aus Düsseldorf übernommen hatte und laut dem Manager auch weiterhin auf der Suche nach starken deutschen Partnern sei. Er glaube fest an eine zunehmende Vertiefung der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen, so Dai.

Auch Christopher Mennekes, der an der Spitze des weltweit führenden Herstellers von CEE-Drehstromsteckern steht, zeigte sich davon überzeugt, dass die bilaterale Kooperation, unter anderem in der Elektromobilität, weiter zunehmend werde.

Während sich die Experten über gemeinsame Entwicklungschancen und Innovationen im Bereich Smart Mobility austauschten, kamen die Wirtschaftsvertreter zum Abschluss auch auf den momentanen Handelskonflikt zu sprechen, ein Thema was bereits unausgesprochen im Raum gestanden hatte.

Auch da war es wieder Andreas Schmitz, der den Standpunkt des Panels kurz deutlich auf den Punkt brachte: „Ein Handelskrieg ist für alle Beteiligten schlecht, dabei gewinnt keiner“.  

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