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Kommentar: Trotz Börsenturbulenzen beruhigt chinesischer Ökonom die Geldanleger

(CRI)
Montag, 22. Oktober 2018
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Angesichts der Turbulenzen und des Kurssturzes an der chinesischen Börse versucht der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Liu He, die Öffentlichkeit zu beruhigen.

Bei einem Interview gab Liu He am Freitag zu, die Kurseinbrüche an der Börse seien auf die Panik wegen der Handelskonflikte zwischen China und den USA und einem unsicheren Wirtschaftsausblick zurückzuführen. „Der Einfluss ist eher psychologisch und beide Seiten bleiben gerade in Kontakt", so der chinesische Leiter für den chinesisch-amerikanischen Wirtschaftsdialog wörtlich. Das ist ein positives Zeichen dafür, dass China und die USA ihre Handelskonflikte nicht eskalieren lassen wollen. Ferner bezog sich der Ökonom auf Bewertungen und Analysen ausländischer Investitionsinstitutionen. „China entwickelt sich gerade zum wertvollsten Investitionsmarkt weltweit und die aktuellen Turbulenzen an der Börse sollen vielmehr als gute Investitionschance betrachtet werden", beruhigte Liu die Geldanleger weiter.

Zudem betonte Liu He, dass man an der Konsolidierung und Entwicklung der Wirtschaft des öffentlichen Eigentums wie auch an der Unterstützung der privaten Wirtschaft festhalten müsse. Daran lässt sich die große Erwartung des Staates an die privaten Unternehmen erkennen, die über 50 Prozent der gesamten Steuereinnahmen des Staates, über 60 Prozent des BIP, über 70 Prozent der technischen Innovationen und über 90 Prozent der Neubeschäftigung im Lande ausmachen. Seine Worte gelten als eine Mahnung für Geldinstitutionen, die aus „Risikogründen" die Kreditvergabe an die privaten Betriebe verweigern.

Nicht zuletzt zeigte sich Liu optimistisch über die Wirtschaftsaussichten Chinas. Er begründete seinen Optimismus vor allem mit der besonnenen Geldpolitik, den angebotsorientierten Strukturreformen sowie den Maßnahmen zur Verringerung des Verschuldungsgrads auf dem Finanzmarkt und zur Risikokontrolle. Dies lässt sich genau in den jüngsten Wirtschaftszahlen bestätigen, denen zufolge das chinesische BIP in den ersten drei Quartalen dieses Jahres um 6,7 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres gewachsen ist.

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