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„Hilfsschein" unterstützt Armenhilfe in Xinjiang

(CRI)
Freitag, 19. Oktober 2018
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Der Kirgisische Autonome Bezirk Kizilsu in Xinjiang ist eine schwer von Armut betroffene Region. Seit August des vergangenen Jahres hat die ostchinesische Provinz Jiangsu über vier Millionen Yuan RMB bereitgestellt, um ein neues Modell zur Armutsbekämpfung mit dem sogenannten „Hilfsschein" einzuführen. Konkret geht es um Obst, das von den armen Familien geerntet und verkauft wird, allerdings zu instabilen Preisen. Dazu erklärte Xiong Binqian, der stellvertretende Leiter des Projekts zur Armenhilfe für Kizilsu der Provinz Jiangsu.

„Der Hilfsschein hat zwei Kopien. Eine Kopie ist für die armen Familien. Damit ermutigen wir sie einerseits dazu, den Obstanbau besser zu entwickeln. Andererseits haben wir Unternehmen ausgezeichnet, die das Obst von diesen Familien gekauft haben. Wir helfen, eine stabile Kette für Angebot und Verkauf zwischen den Familien und den Unternehmen herzustellen."

Gemäß der Menge der verkauften Früchte, die auf dem Hilfsschein verzeichnen wird, bekommen die armen Familien und die Unternehmen entsprechende Zuschüsse. Wie Aliya Keremu aus einer armen Familie der Stadt Artux des Autonomen Bezirks mitteilt, bekomme sie einen Zuschuss von 0,3 Yuan RMB pro verkaufte Feige.

„Wir haben im vergangenen Jahr etwa 20.000 Feigen verkauft und daher etwa einen Zuschuss von 6.000 Yuan bekommen. Früher konnten wir nur schwer Käufer für unsere Feigen finden. Nun ist es besser. Die ersten Feigen wurden schon geerntet. Die zweite Erntezeit ist noch nicht gekommen. Der Preis lag bei maximal drei Yuan pro Feige."

Im vergangenen Jahr haben insgesamt 2.811 arme Familien Hilfsscheine erhalten. Dank dieser Hilfe konnten diese Familien 2,5 Millionen Feigen und über 10.000 Tonnen Trauben verkaufen. Zudem hat die Provinz Jiangsu mit Unterstützung einiger Unternehmen aus der Provinz in Kizilsu ein Ausbildungszentrum errichtet, in dem die in Armut lebenden Einwohner Kurse über E-Commerce besuchen können und ihre Produkte auf Online-Plattformen anbieten können.

Die Armutsbekämpfungspolitik mit „Hilfsscheinen" wird auch in vielen anderen Bereichen wie der Viehzucht, der Medizin und Bildung eingesetzt. Dazu erklärte Guan Yongjian, der Direktor des Zentrums zur Armutsbekämpfung der Provinz Jiangsu in Kizilsu:

„In diesem Jahr haben wir den Hilfsschein auch in anderen Bereichen verwendet. Dazu gehören zum Beispiel die Versicherung für Baumwollanbau, Medizin und Bildung. Der Hilfsschein soll zu einer Maßnahme werden, durch die wir unmittelbar und präzise die Menschen finden, die Hilfe brauchen."

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