Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben BMW in gesonderten Schreiben ihre Glückwünsche zum ersten Spatenstich für das neue Werk des Autobauers in der nordostchinesischen Stadt Shenyang, Provinz Liaoning, überbracht.

Ministerpräsident Li betonte in seinem Schreiben, dass BMW der erste Nutznießer von den chinesischen Lockerungen der Beschränkungen in Bezug auf den Anteil ausländischen Kapitals in der Automobilindustriesein werde. Dies würde einen neuen Weg der integrierten Entwicklung des Automobilsektors zwischen den beiden Seiten einleiten.

In Anbetracht der Tatsache, dass dieses Jahr das 40. Jubiläum der chinesischen Reform- und Öffnungspolitik markiert, kündigte Li an, dass sich China weiterhin verstärkt nach außen öffnen und die Marktbeschränkungen lockern werde. Damit solle ein besseres Geschäftsumfeld für in- und ausländische Unternehmen sowie für Organisationen jeglicher Besitzverhältnisse geschaffen werden. Außerdem hob der Ministerpräsident in seinem Schreiben hervor, dass China die Zusammenarbeit mit ausländischen Unternehmen zur gemeinsamenWeiterentwicklung begrüße.

Merkel erinnerte ihrerseits daran, dass sie im Juli gemeinsam mit Li der Unterzeichnung des Rahmenabkommens über die Zusammenarbeit zwischen BMW und seinem chinesischen Partner Brilliance China Automotive Holdings beigewohnt hatte. Dies sollte ein deutliches Signal aussenden, dass China und Deutschland ihre langePartnerschaft aufrechterhalten und auch weiterhin auf Win-Win-Kooperationen in der Wirtschaft setzen werden.

Die deutsche Bundeskanzlerin schrieb, Deutschland freue sich über die Vertiefung der Reformen und die weiteren Lockerungen der Marktbeschränkungen in der Volksrepublik. Sie hoffe, dass beide Seiten auch zukünftig gemeinsame Ziele anstreben werden.