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Außenminister Wang Yi: Einseitiges Handeln schadet allen

(German.people.cn)
Samstag, 29. September 2018
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Durch Protektionismus werde man sich nur selbst schaden und Unilateralität sei zum Nachteil der Weltgemeinschaft, sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Freitag in New York.

Wang äußerte sich diesbezüglich während seiner Rede bei der Generaldebatte der 73. Sitzung der Vollversammlung der Vereinten Nationen. Niemand dürfe sein eigenes Interesse über das Anderer stellen, sagte er.

Der chinesische Topdiplomat forderte alle Parteien auf, internationale Regeln zu befolgen, Fairness und Gerechtigkeit zu wahren und gleichzeitig die zentrale Rolle der Vereinten Nationen in globalen Angelegenheiten aufrechtzuerhalten.

Außerdem sprach er die folgenden relevanten Themen an:

Koreakonflikt

Wang, der Chinas volle Unterstützung für die Denuklearisierung zum Ausdruck brachte, sagte, China hoffe, dass Nordkorea und die USA weiterhin schlichtend aufeinander zugehen werden.

Nordkorea sollte einen konkreten Schritt in Richtung Denuklearisierung vorweisen, auf den die USA dann „zeitnah und positiv“ reagieren sollten, fügte er hinzu.

China sei bereit, den Dialog zwischen Nordkorea und den USA zu erleichtern, und werde auch in Zukunft zur Weiterentwicklung der Situation auf der koreanischen Halbinsel beitragen.

„China wird weiterhin seiner internationalen Verantwortung Gerecht werden (um diesen Konflikt zu lösen)“.

Handelsspannungen zwischen China und USA

Der Außenminister machte seine Haltung deutlich. China habe keine Angst vor jeglicher Erpressung und werde dies auch zukünftig nicht haben. Die Volksrepublik werde „dem Druck nicht nachgeben“,so Wang.

China sei jedoch mehr als bereit, die Spannungen durch friedliche Verhandlungen zu lösen.

Es dürfe kein „Nullsummenspiel“ im internationalen Handel geben, sagte Wang und betonte zugleich, dass die Weltgemeinschaft den Multilateralismus strikt aufrechterhalten sollte.

Chinas Errungenschaften seit seiner Öffnung und Reform

Seit den 40 Jahren der Reform- und Öffnungspolitik Chinas hätten sich im Land drastische Veränderungen vollzogen. Die Volksrepublik hätte „hart gearbeitet und sich weiterentwickelt“.

Das Land habe mehr als 700 Millionen Menschen erfolgreich aus der absoluten Armut befreit. Darüber hinaus würde es bei Auslandsinvestitionen eine durchschnittliche Jahreswachstumsrate von 14,5 Prozent verzeichnen. Auch in Zukunft werde China laut Wang die Tür nach Außen weit offen halten.

Die 73. Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen wurde am 18. September im UN-Hauptquartier in New York eröffnet, die Generaldebatte am 25. September. 

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