Chinesische Kunden werden voraussichtlich im Jahr 2024 zu 40 Prozent des globalen Luxusgüterumsatzes beitragen und das globale Wachstum um 75 Prozent steigern, wie aus einem Bericht hervorgeht.

Chinesische Kunden werden voraussichtlich im Jahr 2024 zu 40 Prozent des globalen Luxusgüterumsatzes beitragen und das globale Wachstum um 75 Prozent steigern, wie aus einem gemeinsam von der Boston Consulting Group und Tencent am Mittwoch veröffentlichten Bericht hervorgeht. Derzeit werden 32 Prozent der weltweiten Luxusgüterverkäufe von chinesischen Kunden getätigt, heißt es in dem Bericht. Weiter hieß es, dass die nach der Jahrtausendwende geborenen Chinesen die Hauptabnehmer von Luxusgütern werden. Junge Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren werden 58 Prozent der Käufer von Luxusgütern ausmachen, und die meisten dieser jungen Käufer haben einen guten Bildungshintergrund mit einem Bachelor-Abschluss oder höher. Weibliche Käufer nehmen einen Anteil von 71 Prozent dieser Gruppe ein.

Über 50 Prozent der chinesischen Kunden leben in zwei- und drittrangigen oder kleineren Städten, und diese Kunden sind stark von der Digitalisierung beeinflusst. Diese Gruppe von Verbrauchern verbringt viel Zeit damit, Informationen via Smartphone einzuholen. Der Konsumgüterweg ist fragmentiert und weist eine hohe Digitalisierung auf. Die nach der Jahrtausendwende geborenen Chinesen haben verschiedene Methoden, um Luxusgüter zu finden, die sie mögen, einschließlich Online-Suche, Shopping, Zahlung, Lieferung und Kundendienst. Während sich die Trends entwickeln, wird sich die Suche nach Käufern der Luxusmarken schnell von offline auf online ändern. Innerhalb von fünf Jahren werde die Luxusindustrie in eine Ära des digitalen 2.0 eintreten, in der Online und Offline eng miteinander verbunden sind, sagte Wang Jiaqian, Partner der Boston Consulting Group.