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China ergreift Maßnahmen gegen Müllschmuggel

(German.people.cn)
Montag, 17. September 2018
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Der chinesische Zoll hat am Freitag eine gezielte Kampagne gegen Müllschmuggel gestartet und damit einen weiteren Schritt getan, um den Zustrom von "Übersee-Müll" einzudämmen und die Umwelt zu schützen.

Bei der Aktion wurde gegen 62 Schleusergruppen vorgegangen, was zur Festnahme von 243 Tatverdächtigen und der Beschlagnahmung von rund 600.000 Tonnen geschmuggelten Festmüll führte, so das Zollhauptamt der Volksrepublik.

Dies sei die vierte derartige Maßnahme gewesen, die der Zoll in diesem Jahr ergriffen habe. China hat sein hartes Durchgreifen gegen den Abfallschmuggel intensiviert und konnte insgesamt bereits 1.450.000 Tonnen Müll beschlagnahmen, erklärte das Zollhauptamt auf seiner Internetseite.

Der chinesische Zoll arbeitet auch an der Rückgabe oder der Entsorgung der beschlagnahmten Abfälle. Insgesamt seien 116.000 Tonnen Schlacke von den Zollbehörden in Nanjing und Gongbei zurückgegeben worden, hieß es.

Seit einigen Jahren ist China der weltweit größte Importeur von Abfällen, einige davon werden als Rohstoffe genutzt. Angesichts des wachsenden öffentlichen Bewusstseins für den Umweltschutz, hat die Regierung im vergangenen Jahr beschlossen, solche Importe bis Ende 2019 vollständig einzustellen, mit Ausnahme derjenigen, die nicht ersetzbare Ressourcen enthalten.

Wegen des Verbots brachen die Einfuhren von Festabfällen von Januar bis August, verglichen mit dem Vorjahr, um 56,8 Prozent ein.

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