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China errichtet staatliches Gesundheitsdatennetz

(German.china.org.cn)
Montag, 03. September 2018
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China plane, für jeden seiner 1,39 Milliarden Bürger ein staatliches Gesundheitsdatennetz zu errichten. Alle medizinischen Informationen über Bürger, wie ihre Herzfrequenz, würden gesammelt, um Diagnose und Behandlung zu verbessern, sagte Jin Xiaotao während eines Unterforums des China Top 500 Unternehmensgipfels 2018 am Samstag in Xi'an, der Hauptstadt der Provinz Shaanxi. Er ist Vorsitzender der Chinesischen Vereinigung für Gesundheitsinformation und Big Data.

Zum Start des Projektes werden probeweise fünf regionale Datenbanken in den Provinzen Fujian, Jiangsu, Shandong, Anhui und Guizhou eingerichtet werden. Shaanxi hoffe, ebenfalls in den Plan eingeschlossen zu werden, sagte Jin. Er ist auch ehemaliger stellvertretender Minister von Chinas früherer Staatlichen Gesundheits- und Familienplanungs-Kommission.

Xi'an biete unbeschränkte Geschäftschancen und großes Potenzial im Informationssicherheitsbereich, sagte Gao Gao. Er ist Mitglied des Ständigen Komitees von Xi'ans Städtischem Komitee der KPCh und stellvertretender Bürgermeister von Xi'an. Er machte die Anmerkungen während seiner Rede auf dem Unterforum. Es trug den Titel Informationssicherheit.

"Die Informationssicherheitsindustrie in Xi'an hatte 2017 einen Wert von zwei Milliarden Yuan (252 Millionen Euro). Sie wächst durchschnittlich um 25 Prozent pro Jahr", sagte Gao. "Xi'an freut sich auf eine enge Zusammenarbeit mit den entsprechenden Beteiligten."

Jin Xiaotao rief zu einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen Informationssicherheit und Entwicklung auf. Er sagte, riesige Datenmengen würden zum Wachstum einer ansehnlichen Industrie führen. Diese wiederum würde beachtliche wirtschaftliche und soziale Erträge liefern.

Der chinesische Premier Li Keqiang hatte im August 2016 gesagt, China werde Finanzeinrichtungen dahin führen, mehr Unterstützung für die Gesundheitsindustrie anzubieten und sie zu einem Pfeiler der Wirtschaft des Landes zu machen.

"Es gibt viel mehr, was Unternehmen in der Gesundheitsindustrie tun können", sagte Jin. Chinesische Immobilienfirmen wie Country Garden und die Greenland Group seien bereits in die Gesundheitsindustrie vorgestoßen, fügte Jin hinzu.

Jin warnte jedoch auch davor, Chinas Konzept von Informationssicherheit und sein Rechtssystem hinkten noch immer hinter seinen Zielen her. China solle mehr Talente kultivieren, seine Technologie verbessern und einen Technologieaustauschmechanismus unter Unternehmen aufbauen, schlug Jin vor.

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