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Experten: chinesische Unternehmen gut vorbereitet für den chinesisch-amerikanischen Handelsstreit

(CRI)
Donnerstag, 30. August 2018
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Von 20. bis 26. August hat das Büro des US-Handelsbeauftragten 350 Unternehmen mobilisiert, eine Bewertung über die geplante Erhebung der zusätzlichen Zölle von maximal 25 Prozent auf chinesische Importwaren in den USA im Wert von 200 Milliarden US-Dollar vorzunehmen. Mehr als 90 Prozent der Beteiligten lehnten zusätzliche Zölle ab. Chen Wenling, Chefökonomin des chinesischen Zentrums für internationalen wirtschaftlichen Austausch, ist der Ansicht, die mit geplanten Strafzöllen belegten Waren bezögen sich nicht nur auf das Alltagsleben der amerikanischen Bevölkerung, sondern auch auf die Produkte der amerikanischen Exportunternehmen.

Chen Wenling fügte hinzu, laut einer jüngsten Untersuchung der Amerikanischen Federal Reserve Bank habe der Handelsstreit bereits zu einem drastischen Anstieg der Kosten von 68 Prozent bei Produktionsbetrieben und 44 Prozent bei Dienstleistungsfirmen geführt. Das ausländische Absatzvolumen von einem Drittel der Produktionsfirmen und einem Viertel der Dienstleistungsbetriebe sei im großen Maße gesunken. Die künftigen Profite von 51 Prozent bei Produktionsunternehmen und 40 Prozent bei Serviceunternehmen könnten stark sinken. Mit der Erhebung der zusätzlichen Zölle von 25 Prozent würden die USA tatsächlich ihre eigenen Unternehmen schädigen.

Wei Jianguo, Vizeratspräsident des chinesischen Zentrums für internationalen wirtschaftlichen Austausch, teilte mit, chinesische Betriebe seien bereits „überraschend gut vorbereitet" auf den Handelsstreit. Er betonte, China solle nach wie vor „seine eigenen Aufgaben gut leisten":

„Von der Zähigkeit, Elastizität und Vollständigkeit des industriellen Systems sowie der enormen Konsumnachfrage auf dem Markt aus betrachtet können wir eine stärkere Zuversicht haben. Wir sollen uns richtig bewerten und betrachten, und gleichzeitig werden wir allen sagen, dass alle Leute, darunter auch Unternehmer, gut darauf vorbereitet sind. Wir haben keine Angst vor dem Handelsstreit. Und nicht zuletzt soll China seine eigenen Aufgaben gut erfüllen."

Zhang Monan vom chinesischen Zentrum für internationalen wirtschaftlichen Austausch meinte, der amerikanische Handelsprotektionismus lasse sich auch in dem Steuerreformplan verkörpern, der die globale Innovationskette zerstören werde:

„Was die Einnahmen des Exports der unsichtbaren Waren, wie z.B. geistiges Eigentum, wissenschaftlich-technologische Erforschung bzw. Entwicklung sowie Patente von High-Tech-Firmen, angeht, werden die USA die Steuern ermäßigen. Allerdings werden Steuern mit dem Satz von 13,1 Prozent auf entsprechende Unternehmen dritter Seite erhoben. Das bedeutet, dass die USA geistiges Eigentum, originales Knowhow, High-Tech- bzw. Innovationselemente in dem Land beibehalten wollen. Aus diesem Blickwinkel gesehen schädigen die USA zurzeit nicht nur die globale Industrie- und Wertkette, sondern auch die globale Innovationskette. Dies wird sich stark auf die Wiedergestaltung der globalen Wettbewerbsfähigkeit und der globalen Produktions-, Kapital- und Handelslage auswirken."

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