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Chinas Staatsbetriebe testen innovative Reformmaßnahmen

(CRI)
Donnerstag, 30. August 2018
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Durch die Erneuerung der Systeme und Mechanismen konnten im laufenden Jahr bei der Reform der chinesischen Staatsbetriebe neue Fortschritte erzielt werden. Dies geht aus einer Pressekonferenz der Kommission zur Kontrolle und Verwaltung von Staatsvermögen beim chinesischen Staatsrat am Mittwoch hervor.

Seit Jahresbeginn haben die großen Staatsbetriebe versucht, ein flexibles und effektives marktorientiertes Betriebsmodell zu errichten. Dazu gehören die Auswahl- und Austrittsverfahren von Verwaltungspersonal, die Verbindung der Gehälter und Löhne mit der Rendite sowie der Aktienbesitz durch Mitarbeiter der Betriebe. Das letztere Testverfahren habe bereits bei insgesamt 174 Betrieben landesweit begonnen, sagte der stellvertretende Direktor der Kommission zur Kontrolle und Verwaltung von Staatsvermögen, Weng Jieming:

„Die Reform zum Aktienbesitz durch Betriebsmitarbeiter weist erste Erfolge auf. Der Test hat bei der Umwandlung der Betriebsmodelle, der Entfaltung der Vitalität und der Erhöhung der Geschäftsleistungen eine wichtige Rolle gespielt. Um die Kaderschmiede der Betriebe auf erneuerte Weise zu ermutigen, haben 69 börsennotierte zentrale Staatsbetriebe aktienbasierte Vergütungsmaßnahmen eingeführt. 29 Technologiebetriebe haben Dividenden ausgeschüttet."

Zur stärkeren Kapitalkontrolle wurden auch Investitionsgesellschaften für Staatsvermögen gegründet. Entsprechende Testverfahren wurden bereits bei zehn zentralen Staatsbetrieben und 89 staatseigenen Betrieben auf lokaler Ebene eingeleitet. Insgesamt wurden sechs Investitionsfonds mit einem Gesamtvolumen von 900 Milliarden Yuan RMB eingerichtet. Ein Beispiel hierfür ist die Chengtong GmbH mit einem Fonds zur Umstrukturierung der Staatsbetriebe in Höhe von 350 Milliarden Yuan RMB. Dazu sagte Präsident Zhu Bixin:

„Bis jetzt hat unser Fonds insgesamt 48 Verträge unterzeichnet. Die gesamte Investitionssumme belief sich auf 78,92 Milliarden Yuan RMB. 90 Prozent der Gelder sind in die zentralen Staatsbetriebe und weitere wichtige staatseigene Unternehmen geflossen."

Auch bei der Reform eines gemischten Eigentumssystems der zentralen Staatsbetriebe sind Fortschritte zu verzeichnen. Bei mehr als zwei Dritteln dieser Betriebe ist eine Mischung von Staatsvermögen und gesellschaftlichem Kapital realisiert worden.

Zu den weiteren Reformmaßnahmen gehören die Kapitalbeteiligung durch strategische Investoren, die Umwandlung der Betriebe in Aktiengesellschaften und der Börsengang nach Konzernumbau. Bei den Betrieben wie dem Flugzeugbauer AVIC, der China National Gold Group und dem Getreideunternehmen COFCO sind die entsprechenden Testverfahren schon vollendet worden.

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