Drei chinesische Unternehmen, Alibaba, JD und Didi Chuxing, hätten dieses Jahr Plätze auf Fortunes Change the World-Liste errungen, berichtet ein Wirtschaftsmagazin.

Indiens Telefonfirma Reliance Jio steht an der Spitze der Liste. Ihr folgen die in den USA beheimatete Pharmafirma Merck und die Bank of America.

Das Magazin sagte, diese 57 Unternehmen machten nicht nur sehr große Gewinne, sie hätten auch einen positiven sozialen Einfluss gehabt.

Der E-Commerce-Riese Alibaba stehe auf Platz fünf der Liste. Er möchte Geld direkt in ländliche Gebiete Chinas bringen, sagte Fortune.

Im März hat der von Alibaba unterstützte Landkartenanbieter Gaode eine Armutsbekämpfungskarte in Chinas Provinz Henan gestartet. Die Online-Karte markiert örtliche Restaurants, Tankstellen und Läden. Damit sollen mehr Tagesausflügler in abgelegene Dörfer gelockt werden.

JD ist Chinas zweitgrößte Online-Einkaufsplattform. Das Unternehmen steht auf dem 45. Platz der Liste. Es versucht, neue Liefermethoden in Chinas Dörfern einzuführen.

Die Firma plant Lieferungen per Drohne. Damit sollen in ländlichen Gebieten Lieferungen über lange Strecken und auf der letzten Meile erledigt werden. Nachdem das Logistiknetzwerk aufgebaut sein wird, könnten 70 Prozent der Lieferkosten eingespart werden, sagte JDs Vorstandsvorsitzender Liu Qiangdong. Die Ersparnisse würden Kunden und Herstellern zugute kommen.

Die Fahrdienstplattform Didi Chuxing steht auf Platz 53. Fortune sagte, die Firma habe eine Lösung für das in China vorherrschende Verkehrsproblem.

Didi Chuxing arbeitet mit Chinas Behörden vor Ort an intelligenten Verkehrsprogrammen. Sie beinhalten die Installation kluger Ampeln und umkehrbarer Fahrspuren. Diese sollen den Verkehrsfluss bei Verkehrsspitzen verbessern.

Das System werde Verzögerungen um bis zu 20 Prozent reduzieren, sagte Fortune. Damit ergäben sich in manchen Städten jährliche Einsparungen von 11,5 Millionen Pendlerstunden.