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Regelung der Kubuqi-Wüste befreit Bauern und Hirten von Armut

(CRI)
Dienstag, 07. August 2018
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Die 18.600 Quadratkilometer große Kubuqi-Wüste im Norden der Stadt Ordos im chinesischen Autonomen Gebiet der Inneren Mongolei ist die siebtgrößte Wüste in China. Dank ständiger Bemühungen der Regierung und von Unternehmen sowie der Bevölkerung gibt es derzeit umfassende und effektive Regeln für die Wüstenbekämpfung. Mit der wirtschaftlichen Effizienz durch die Wüstenregulierung konnten sich die Bauern und Hirten dort selbst aus der Armut befreien.

Mit der Vertiefung der Reform und Öffnung ist China kontinuierlich erstarkt. Die ökologische Regeneration und der Aufbau der Kubuqi-Wüste sind auch in eine neue Phase eingetreten. Die Bauern und Hirten, die vorher Bäume und Gräser pflanzten, beschäftigen sich mittlerweile mit der großangelegten ökologischen Wiederherstellung und konzentrieren sich auf die Zuchtbranche und den Tourismus. Jetzt beträgt das jährliche durchschnittliche Haushaltseinkommen des Neuen Dorfs Daotu Gacha 120.000 Yuan RMB (15.000 Euro). Der 40-jährige Siren Babu ist einer der Dorfbewohner. Er hat nicht nur sein eigenes Hotel und eine Weide, sondern er züchtet auch Rinder und Schafe. Sehr stolz sagt er:

„Meine Haupteinkommensquelle ist mein häusliches Hotel. Gemeinsam mit anderen Unterhaltungsanlagen kann ich Nettoeinnahmen von mehr als 100.000 Yuan - zirka 140.000 bis 150.000 Yuan - verdienen."

In den letzten Jahrzehnten hat sich China immer tatkräftig für die umfassende Umsetzung der Strategie zum Aufbau der ökologischen Zivilisation eingesetzt. Die Stadt Ordos an der Kubuqi-Wüste hat ebenfalls ihre politische Unterstützung verstärkt. Mehrere Maßnahmen sind ergriffen worden, darunter Aufforstung, Weideverbot, Aufbau der neuen Hirtendörfer und Unterstützung des Öko-Tourismus. Zudem werden Bauern und Hirten dabei unterstützt, sich auf verschiedene Weise am ökologischen Aufbau zu beteiligen.

Offiziellen Statistiken zufolge machten die Gesamtinvestitionen der Regierung und verschiedener Gesellschaftsschichten für den Öko-Aufbau in Ordos allein zwischen 2011 und 2015 mehr als 19,1 Milliarden Yuan RMB (2,4 Mrd. Euro) aus. Das ist fast 50 Mal so viel wie in der Stadt von der Gründung der Volksrepublik China bis 2011 aufgewendet wurde. Dies hat für die Armutsbewältigung der Bauern und Hirten beispiellose Möglichkeiten gebracht. Niu Junyan, Sekretär des Parteikomitees der Stadt Ordos, meint:

„Wir halten unbeirrt an der Idee fest, dass der ökologische Aufbau die Bevölkerung begünstigen soll. In diesem Sinne wird die Wüstenregelung mit der Armutsbekämpfung verbunden. Bauern und Hirten werden unterstützt und angeleitet, durch Aufforstung und Entwicklung der spezifischen Zuchtbranche sich in die Wüstenbewältigung- bzw. Öko-Regenerationskette zu integrieren. So kann verwirklicht werden, dass sie bei der Wüstenregelung wohlhabend werden und darauf basierend sich kontinuierlich mit der Wüstenregulierung beschäftigen."

Im Jahre 2017 wurde die erfolgreiche Praxis der Wüstenbekämpfung in Kubuqi in der Deklaration der UNO festgeschrieben und ist zu einem Muster der globalen Bekämpfung der Verwüstung geworden. UN-Vizegeneralsekretär und Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms, Erik Solheim, betont, gemäß dem Kubuqi-Modell sei die Wüste nicht mehr ein Problem, sondern eine Möglichkeit. Dort sei die Armutsbekämpfung mit der Entwicklung der Wirtschaft verbunden worden. Die UNO brauche noch mehr derartige Beispiele, um der ganzen Welt noch mehr Verwüstungsbekämpfungserfahrungen zu liefern.

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