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Li Keqiang lobt deutsch-chinesische Zusammenarbeit bei Autonomem Fahren

(German.china.org.cn)
Donnerstag, 12. Juli 2018
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Lobende Worte fand der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang am Dienstag auf Deutschlandreise für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Autonomen Fahrens. Er sicherte weitere chinesische Unterstützung für Projekte aus diesem Bereich zu.

In Begleitung von Bundeskanzlerin Merkel besuchte Li eine Messe, auf der Projekte der beiden Länder zum Thema Autonomes Fahren vorgestellt wurden.

Der Ministerpräsident informierte sich über drei Testwägen, die von sechs Unternehmen und Forschungsinstituten aus China und Deutschland entwickelt worden sind.

Li wurde über den Stand der Zusammenarbeit, die verschiedenen Beiträge der Projektteilhaber und technische Einzelheiten unterrichtet.

Deutsche Autobauer arbeiten mit chinesischen Universitäten auf den Gebieten Autopilot, Big Data und im Bereich Verkehrsleitsysteme, aber auch bei innovativen Geschäftsgründungen zusammen.

Der Ministerpräsident rief beide Seiten dazu auf, sich noch weiter der Zusammenarbeit zu öffnen. Von deutschen Unternehmen werde erwartet, dass sie ihre Technologien und Forschungsergebnisse den Erfordernissen des chinesischen Marktes anpassten, sagte Li.

Li und Merkel saßen auch Seite an Seite in einem sich selbst lenkenden Testfahrzeug, das in deutsch-chinesischer Kooperation entstanden ist.

Nach einer sicheren Fahrt lud Li Frau Merkel dazu ein, bei ihrem nächsten Chinabesuch ebenfalls selbstgesteuerte Autos auszuprobieren.

Die beiden Spitzenpolitiker tauschten sich auch über die Frage aus, wie Autonomes Fahren benachteiligte Verkehrsteilnehmer unterstützen kann, über Rechtsfragen in Zusammenhang mit dieser neuen Technologie und wie sich Autonomes Fahren und das Konzept Smart City gegenseitig fördern könnten. Sie sprachen auch über die Unterstützung durch die Regierungen und Regelwerke für beteiligte Unternehmen.

Vor vierzig Jahren hätten deutsche Unternehmen Mut und Weitsicht bewiesen, als sie mit China Joint-Ventures im Autobau eingingen, sagte Li und hob hervor, dass die deutsche Seite reiche Vorteile aus dem Chinamarkt gezogen hätte.

In der neuen Wissenschafts- und Technikrevolution stelle das Autonome Fahren den zentralen Anknüpfungspunkt für die Auttomobilindustrie dar, sagte Li.

China stehe vor einer neuen Runde der Öffnung und werde den Zugang zum Automobilmarkt weiter liberalisieren, so Li. Er lade deutsche Unternehmen dazu ein, weiterhin ihre Investitionen in China zu erhöhen, im Hochtechnologiebereich enger mit China zusammenzuarbeiten und gemeinsam die Herausforderungen dieses Zukunftmarktes anzupacken.

Li verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Autonomen Fahrens ein neues Vorbild für eine pragmatische Kooperation zwischen den beiden Ländern liefere und einen wichtigen neuen Impuls für die chinesisch-deutschen Beziehungen bereithalte.

Am Montag nahmen Li und Merkel an der Unterzeichnung von Kooperationsverträgen im Bereich Autonomes Fahren teil.

In einer gemeinsamen Erklärung zu den fünften Regierungskonsultationen zwischen China und Deutschland kamen beide Seiten darin überein, dass Kooperation in Wissenschaft und Innovation ein wichtiger Pfeiler der bilateralen Zusammenarbeit sei. Beide Seiten riefen ihre Wissenschaftler dazu auf, bei der Grundlagenforschung enger zusammenzuarbeiten.

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