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Museumbesuch neue Lebensweise der Chinesen

(CRI)
Freitag, 18. Mai 2018
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Am 18. Mai wird der Internationale Museumstag gefeiert. Das diesjährige Thema des Internationalen Museumstags lautet „Hyperconnected museums: New approaches, new publics", auf Deutsch etwa „extrem vernetztes Museum: Neue Wege, neue Öffentlichkeiten". Am Freitag sind in verschiedenen Museen in China mehr als 100 Veranstaltungen abgehalten worden. In den vergangenen Jahren ist mit der sprunghaften Entwicklung der Museen in China der Museumbesuch allmählich zu einem Teil der neuen Lebensweise der Chinesen geworden.

Statistiken des chinesischen staatlichen Kulturschatzamts zufolge sind bis Ende 2016 landesweit insgesamt 4.873 Museen registriert worden. Die Zahl der Museen weist eine Tendenz des stabilen Wachstums auf. Seit den vergangenen Jahren finden landeweit jährlich in den Museen mehr als 30.000 Ausstellungen statt, und zirka 110.000 Symposien werden veranstaltet. Die Besucherzahl beträgt jährlich zirka 900 Millionen.

Frau Chen lebt in Beijing. Sie sagt, mittlerweile gebe es immer mehr bunte Ausstellungen und auch mehr Besucher in Museen:

„Die Ausstellungen sind immer inhaltsreicher geworden. Zudem wollen immer mehr Leute Museen besuchen. Vorher waren Menschenschlangen vor Museen kaum zu sehen. Jetzt gibt es schon sehr früh vor verschiedenen Museen lange Besucherschlangen. Und nicht zuletzt haben sich die Dienstleistungen der Museen ständig verbessert. Sowohl bei den öffentlichen Aufklärungen als auch bei den Besucherdienstleistungen ist der Service ausgebaut worden."

Die Museen können nicht nur verschiedene kulturelle bzw. künstlerische Gegenstände zeigen, sondern auch unterschiedliche Kenntnisse popularisieren. In den vergangenen Jahren haben „Museumsfreiwillige" den Mangel an Fachkräften der Museen ausgeglichen, was auch das Dienstleistungsniveau der Museen erhöht hat. So arbeitet zum Beispiel Ding Zhaoxia nach ihrem Ruhestand als freiwillige Helferin im Hauptstadtmuseum. Sie sagt, dadurch könnten nicht nur ihre eigenen Kompetenzen erhöht, sondern auch die Ideen und Kenntnisse der Museen in der ganzen Gesellschaft noch besser verbreitet werden:

„In den vergangenen Jahren hat sich das Museumsystem in China stark entwickelt. Eintrittsgebühren werden allmählich aufgehoben. Immer mehr Leute verfolgen mit großer Aufmerksamkeit die Fachgebiete der Museen. Zahlreiche Museen stehen zur Verfügung, damit noch mehr Leute sie besuchen können. Ich schenke immer dem Hauptstadtmuseum große Aufmerksamkeit. Nachdem ich 2007 in Pension gegangen bin, rekrutierte das Hauptstadtmuseum gerade wieder Freiwillige. Ich meldete mich an. Später fungierte ich immer als Führerin in der Jadewarenhalle. Dadurch habe ich auch zahlreiche Kenntnisse über die Jadewaren erlangt. Viele Besucher haben auch reiche Kenntnisse, und ich kann auch von ihnen lernen."

Mittlerweile sind landesweit mehr als 4.000 Museen Besuchern gratis zugänglich, was mehr als 80 Prozent aller Museen des Landes ausmacht. Immer mehr Chinesen betrachten den Museumbesuch als Teil einer neuen Lebensweise.

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