Am Montag und Dienstag hat sich Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und zugleich Staatspräsident der VR China, mit Kim Jong-un, Vorsitzender des Komitees für Staatsangelegenheiten der DVRK und Oberhaupt der Partei der Arbeit Koreas (PdAK), in der nordostchinesischen Hafenstadt Dalian getroffen. Dabei haben sich die beiden Spitzenpolitiker eingehend über die bilateralen Beziehungen und wichtige Fragen von gemeinsamem Interesse ausgetauscht.

Xi (r.) und Kim im Gespräch

Xi Jinping sagte, beide hätten bei ihrem Treffen im März einen Konsens über die Entwicklung der bilateralen Beziehungen erreicht. Dank der gemeinsamen Bemühungen beider Seiten sei der Konsens in die Tat umgesetzt worden. Er wolle mit Kim weiterhin gemeinsam die Entwicklung der bilateralen Beziehungen vorantreiben, den Wohlstand für beide Länder und beide Völker mehren und positive Beiträge zu Frieden und Stabilität in dieser Region leisten.

Zur Lage auf der koreanischen Halbinsel sagte Xi, China unterstütze das Festhalten der DVRK an der atomaren Abrüstung der Halbinsel und den Dialog zwischen DVRK und den USA zur Beilegung des Konflikts um die Halbinsel. China wolle weiterhin mit den verschiedenen betroffenen Seiten eine aktive Rolle bei der umfassenden Förderung der friedlichen Beilegung der Frage um die Halbinsel durch Dialoge und bei der Realisierung eines nachhaltigen Friedens in dieser Region spielen.

Kim Jong-un erwiderte, er sei zuversichtlich, dass sich die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern durch ihr erneutes Treffen noch besser entwickeln würden. Es sei unnötig für sein Land, Atomwaffen zu besitzen, wenn die betroffen Seiten ihre feindliche Politik und die Bedrohung der Sicherheit der DVRK beenden könnten, eine atomare Abrüstung der Halbinsel sei realisierbar.

Xi (r.) und Kim gehen spazieren.