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Shanghai für ausländische Wissenschaftler immer attraktiver

(German.china.org.cn)
Mittwoch, 02. Mai 2018
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Nach einigen Vorstellungsgesprächen – darunter mit der Pennsylvania State University – hatte sich der kanadische Naturwissenschaftler Jeremy Murray Anfang vorigen Jahres dazu entschlossen, nach Shanghai an das Institut für Pflanzenphysiologie und Ökologie zu kommen.

"Hinsichtlich des Forschungsklimas finde ich, dass das Institut in Shanghai für mich genau die richtige Wahl gewesen ist," sagt Murray, Forschungsleiter am Exzellenz-Zentrum für Pflanzen- und Mikrobiologie, einem Joint-Venture der Chinesischen Akademie der Naturwissenschaften (CAS) mit dem britischen John Innes Center. Zuvor hatte Murray sieben Jahre an diesem Institut in Großbritannien gearbeitet.

"Das war die Gelegenheit, an einem spannenden neuen Joint-Venture zwischen China und Großbritannien teilzunehmen," sagt er. "Außerdem ist die Unterstützung, die wir hier in Shanghai bekommen, recht groß. Sowohl was die wissenschaftliche Arbeit betrifft, wie auch bei der Bewältigung des Alltagslebens."

Er verfüge über ein eigenes Labor und erhalte über das Institut Sondermittel, was im internationalen Maßstab geradezu eine luxeriöse Ausstattung sei. “Großzügig” sei auch der Zuschuss zu den Wohn- und Lebenshaltungskosten, den die Expats am Institut erhielten.

"Das ist wichtig, denn die Mietpreise sind in Shanghai natürlich sehr hoch. Ohne den Zuschuss wäre es schwierig, sich in Shanghai niederzulassen," sagt Murray.

Vor zwei Wochen hat Murray von der Staatlichen Verwaltung für Ausländische Experten einen namhaften Betrag erhalten. Das Geld kann er als Gehaltszuschüsse und für Gastaufenthalte ausländischer Forscher an seinem Institut aufwenden. Dies diene der Zuführung neuer Ideen, erzählt Murray.

"Wissenschaftliche Forschung ist naturgemäß ein sehr internationales Unterfangen, so dass durch die Anstellung ausländischer Wissenschaftler Chinas Konkurrenzfähigkeit und die Qualität der Forschung in Instituten wie unserem gefördert werden," sagt Murray.

He Tianhou, Personalchef des Shanghai Institute of Ceramics, das ebenfalls der Chinesischen Akademie für Naturwissenschaften (CAS) assoziiert ist, sagt, dass hochqualifizierte Wissenschaftler diese Förderung sicherlich nicht als ausschlaggebend bei der Wahl des Karriereweges ansähen, aber sie ist ein Mittel, mit dem die Institute und die lokalen Regierungen ihr aufrichtiges Interesse an einer gesunden Forschungsumgebung zum Ausdruck bringen könnten.

Noch in der Nacht ihrer Ankunft in Shanghai ist Xin Xiufang, Post-Doc von der Michigan State University, ins Wohnheim gezogen. Im August nahm sie ihre Arbeit in dem Institut auf, an dem Murray in leitender Position tätig ist.

Die Unterstützung, die sie für ihr Forschungsprojekt erhalten habe, war großzügig, sagt sie.

Abgesehen von der großzügigen Bezuschussung läge die Stärke der CAS-Institute in der großen Rolle, die die Teamarbeit bei ihnen spiele, meint He.

"Wer die Forschung voranbringen will, muss interdisziplinär denken und Zusammenarbeit über Fachgrenzen praktizieren. Hier haben Wissenschaftler die Möglichkeit, miteinander zu kooperieren, da unterschiedlichste Institute unter dem Schirm der CAS versammelt sind," Betont He.

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