Voraussichtlich eröffnet China demnächst seine längste Hochgeschwindigkeitsstrecke für den Zugverkehr innerhalb eines nordöstlich gelegenen Gebietes, welches an Sibirien grenzt.

Die 343-kilometerlange Strecke verbindet Harbin, die Provinzhauptstadt Heilongjiangs mit Jiamusi, welches ebenfalls in Heilongjiang liegt. Seit Dienstag wurden bezüglich der neuen Strecke Tests durchgeführt.

Die Hochgeschwindigkeitsroute ist mit 200 Kilometern pro Stunde sowohl für Passagiere als auch für den Gütertransport entworfen worden. Sie wird die Reisezeit per Zug zwischen Harbin und Jiamusi von 360 Minuten auf 110 Minuten verkürzen.

Test-Züge für Passagiere und Gütertransport wurden dazu genutzt, Systeme und Projekte einschließlich Versorgung, Baugrund und Brücken zu überprüfen, um dafür zu sorgen, dass alle Anforderungen erfüllt wurden.

Die Strecke soll im Julie mittels Pilot-Verfahren erneut getestet werden, bevor sie dann einen Monat später voll genutzt werden kann.

Der Bau an der Hochgeschwindigkeitsstrecke begann im Julie 2014 als eines der Schlüsselprojekte gehörend zu Chinas Mittel -und Langzeit-Strecken-Netzwerk. Die gesamte Bahnstrecke befindet sich in einem kälteren Höhenlagen-Gebiet, welches sowohl für die Erbauer als auch für die künftigen Zugverwalter eine Herausforderung bedeutet. Die lokalen Temperaturen können im Winter auf minus 35 Grad Celsius sinken.