×
×
        Über uns
WAP/PAD
Startseite>>Kultur und Gesellschaft

Die erste chinesische Frau, die zu Fuß den Südpol erreicht hat

(CRI)
Freitag, 30. März 2018
Folgen Sie uns auf
Schriftgröße

Feng Jing kommt aus Beijing und wurde im Jahr 1982 geboren. Sie sieht wie ein typisches chinesisches Mädchen aus, nicht groß und schlank. Studiert hatte sie an der Elitenuniversität Peking. Nach ihrem Abschluss hat sie einen Job in einem Staatsunternehmen gefunden. Ihr ging es wie vielen Angestellten in Beijing: um 9 Uhr zur Arbeit und 17 Uhr wieder nach Hause. Im Jahr 2010 hat sie das Buch „Ich wäre tot, wenn ich dort nicht bin" gelesen. Der japanische Autor war selbst Angestellter und berichtete darin, wie er es dennoch schaffte, um die Welt zu reisen. Feng Jing hat sich davon inspirieren lassen. Für sie ist dies das richtige Leben.

„Bis dahin war ich eigentlich nur einmal im Ausland. Ich bin mit einer Reisegruppe durch Südostasien gereist. Obwohl ich gar keine Erfahrungen mit so etwas hatte, war ich einfach fasziniert von einem solchen Leben. Wenn andere das schaffen können, warum kann ich das nicht? Ich will es versuchen."

Dann hat Feng Jing ihre Stelle gekündigt und begann mit der Planung einer Weltreise. Zwei Jahre später, im Jahr 2012, war es dann so weit. Sie reiste sieben Monate lang durch Europa und Asien. 2013 besuchte sie Afrika und zwei Jahre darauf Amerika. Dann kam ihr die Idee.

„Ich will die Antarktis besuchen, aber nicht wie ein normaler Tourist. Ich will was Besonderes machen und von der Küste bis zum Südpol wandern."

Um diesen Plan zu verwirklichen, hat Feng Jing drei Monate lang hart trainiert. Anfang dieses Jahres war es dann soweit. In 53 Tagen legte sie 1.130 Kilometer zu Fuß durch die Antarktis zurück. Sie ist damit die 33. Frau weltweit, die von der Küste bis zum Südpol gewandert ist und die erste Chinesin, die ein solches Abenteuer eingegangen ist.

Ein Internetnutzer Namens „Rucksack" kommentierte dies in einem Forum:

„Als ich gelesen habe, dass ein chinesisches Mädchen mit Gepäck, das so viel wie sie selbst wiegt, zu Fuß den Südpol erreicht hat, konnte ich nur meinen Hut vor ihr ziehen. Ich bin sehr begeistert."

Die Internetnutzerin Xiaojing schrieb dazu:

„So ein Leben finde ich toll, nur leider fehlt mir der Mut dazu. Meine Eltern würden es mir bestimmt auch nicht erlauben. Aber wenn ich ihre Geschichte lese, fühle ich mich sehr gut, als ob ich es selbst gemacht hätte."

Sie mag auch auf dem Pressefoto noch wie ein typisches chinesisches Mädchen wirken, doch sie ist es nicht mehr. Stolz steht sie nun auf dem Südpol und hebt die chinesische Nationalflagge empor.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter !
German.people.cn, die etwas andere China-Seite.
Copyright by People's Daily Online. All Rights Reserved.