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US-Notenbank hebt Leitzins erneut an

(CRI)
Donnerstag, 22. März 2018
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Die US-Notenbank FED hat am Mittwoch angekündigt, den Leitzins um 25 Punkte von 1,5 Prozent auf 1,75 Prozent zu erhöhen. Auf der ersten Pressekonferenz seit seinem Amtsantritt erklärte der neue FED-Chef Jerome Powell, die Zinserhöhung sei ein Schritt zurück zur allmählichen Normalisierung der Geldpolitik.

Es ist die erste Zinssatzerhöhung der FED im laufenden Jahr, was den Erwartungen auf dem Markt entspricht. Dazu sagte Powell:

„Die Beschäftigungsrate ist auf konstant hohem Niveau. Die Wirtschaft hat sich weiter entwickelt. Die Inflation wird langfristig betrachtet das geplante Ziel von zwei Prozent erreichen. Wie erwartet, haben wir heute entschieden, den Leitzins um 25 Punkte von 1,5 Prozent auf 1,75 Prozent zu erhöhen."

Powell fügte hinzu, mit der Umsetzung des Finanzstimulationsprogramms habe sich die Wirtschaft mittelfristig gut entwickelt. So solle die Inflationsrate allmählich erhöht werden. Die Zinserhöhung am Mittwoch sei ein Schritt zur allmählichen Normalisierung des Zinsumfelds.

Der FED-Chef betonte, es gebe keine Überhitzung der US-Wirtschaft und die Arbeitslosenrate sinke kontinuierlich. Die FED schließe nicht aus, noch innerhalb dieses Jahres zwei weitere Zinserhöhungen umzusetzen.

Die Trump-Regierung hat angekündigt, hohe Zölle auf importierte Stahl- und Aluminiumprodukte erheben zu wollen. Mehrere amerikanische Medien sehen in der gespannten Handelslage die größte Bedrohung für das künftige wirtschaftliche Wachstum. In den letzten Tagen haben US-Medien kontinuierlich über eine eventuelle radikale Zollpolitik der Trump-Regierung berichtet. So wird mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, ob sich die Zollerhöhung auf die künftige Wirtschaft der USA auswirken wird. Powell äußerte sich dazu nicht konkret.

„Das Federal Open Market Committee (FOMC) hat sich in einem Bericht besorgt über den künftigen Handel geäußert. Demnach stellt die Zollerhöhung ein Risiko für die ökonomische Entwicklung dar. Man spricht zurzeit häufiger von Vergeltungsaktionen und Tauziehen." 

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