Reisende, die in Schnellzügen oder in den Nichtraucherbereichen gewöhnlicher Züge rauchen, können nach neuen Richtlinien der chinesischen Regierung mit einem 180-tägigen Zugverbot bestraft werden.

Im Rahmen der gemeinsam von der Nationalen Kommission für Entwicklung und Reform, dem Obersten Volksgerichtshof und anderen Regierungsstellen veröffentlichten Pläne werden ab dem 1. Mai Personen, die die Zugsicherheit gefährden, schwarz fahren oder gefälschte Zugtickets herstellen oder verkaufen, vom Kauf von Zugtickets für bis zu 180 Tage ausgeschlossen. Neue Regeln werden auch für Personen, die ihre Kredite nicht zurückgezahlt haben oder die illegale Praktiken zur Unterschlagung oder Besteuerung begangen haben, gelten, und Personen, die bei der Rückzahlung von Krediten an internationale Finanzinstitute in Verzug sind, werden ebenfalls für ein Jahr auf eine schwarze Liste für die Benutzung von Zügen gesetzt. Personen auf der schwarzen Liste können keine Flugtickets oder Fahrkarten der oberen Klasse kaufen.

Diese Schritte sind Teil der laufenden Bemühungen des Landes, ein soziales Kreditsystem aufzubauen. Die Entwicklung des chinesischen Sozialkreditsystems begann im Jahr 2014. Das System verfügt über eine nationale Online-Kredit-Informationsplattform, auf der Menschen mit schlechten sozialen Leistungen, wie säumige Schuldner, auf die schwarze Liste gesetzt werden. Chinas Regierung habe geschworen, ihren Mechanismus der Aufnahme auf eine schwarze Liste für Kreditrisiken zu verbessern, um sicherzustellen, dass kreditrelevante Daten rechtzeitig aktualisiert werden und Streitigkeiten ordentlich gehandhabt werden, um zu verhindern, dass Menschen bestraft werden, die ihre Schulden zurückgezahlt haben, sagte Zhang Yong, stellvertretender Leiter der Nationalen Kommission für Entwicklung und Reform auf einer Pressekonferenz Anfang dieses Monats.