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NVK-Mitglieder tauschen sich über Armutsbekämpfung aus

(German.people.cn)
Montag, 19. März 2018
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Die Mitglieder des Nationalen Volkskongresses haben am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz ihre Erfahrungen bei der Armutsbekämpfung besprochen.


Zhao Huijie, NVK-Mitgliederin

Zhao Huijie, Parteisekretärin im Dorf Xiaomiaozi in der Inneren Mongolei erklärte, sie wolle den Menschen in seinem Dorf ein glücklicheres Leben ermöglichen.

„Wir haben einer Familie gezeigt, wie sie nachhaltig Schweine und Gänse züchten kann, jetzt geht es ihnen nicht nur finanziell besser, sondern sie sind total motiviert“, erklärte Zhao.

Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen konnte von durchschnittlich 3000 Yuan (390 Euro) im Jahr 2009 auf 13.000 Yuan (1668 Euro) im letzten Jahr erhöht werden.


Li Jun, NVK-Mitglied

Li Jun, Parteisekretär im Dorf Xiuyun in der Provinz Sichuan stellte einen innovativen Plan zur Armutsbekämpfung vor, mit dem das Selbstvertrauen der Dorfbewohner erhöht werden soll.

„Wir haben mehr als 5000 Haushalte in der Stadt mit Leuten unter der Armutsgrenze gekoppelt. Anstatt einfach zu spenden, kaufen die Städter die Ernte der verarmten Bauern“, so Li.

China will in diesem Jahr 10 Millionen Menschen über die Armutsgrenze heben. Li Keqiang hat vor kurzem entsprechende Bestrebungen in seinem diesjährigen Tätigkeitsbericht vorgestellt. Das Land werde mehr in lokale Industrien, Bildung und das Gesundheitswesen investieren.

Ende 2017 gab es in China noch etwa 30 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze.


Xiang Changjiang, NVK-Mitglied

„Die größte Herausforderung ist Krankheit“, erklärt Xiang Changjiang, Leiter des Dorfkomitees von Xiangjia in der Provinz Hunan. „Viele Menschen werden wieder arm, sobald sie krank werden.“

Er schlug der Regierung politische Maßnahmen vor, um Menschen mit schweren Krankheiten in den ländlichen Gebieten Chinas finanziell zu unterstützen, das Gesundheitswesen dort zu verbessern und die Rückerstattungsrate bei medizinischen Behandlungen zu erhöhen.

„Die Arbeit wird zum Ende hin schwieriger, aber wir sind zuversichtlich“, sagte Cao Qinghua, Parteisekretär vom Kreis Lianzhu in der Provinz Yunnan.

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