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Tencent-Chef über „digitales China“

(German.people.cn)
Dienstag, 06. März 2018
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Technische Innovation werde Chinas gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung weiter vorantreiben, erklärte der Pony Ma Huateng am Montag vor dem Nationalen Volkskongress.


Ma Huateng, CEO von Tencent und Delegierter des 13. Nationalen Volkskongresses.

„Chinas Wirtschaft hat sich gut entwickelt und das Internet und Technologie haben durch weitere Reformen und Öffnung auch neue Wachstumsschübe bekommen“, erklärte Tencent-CEO Ma bei der ersten Plenarsitzung des 13. Nationalen Volkskongresses in Beijing.

Er riet den Zentralbehörden, die technische Innovation in fünf Schlüsselbereichen weiter voranzutreiben und eine „digitales China“ aufzubauen.

Das tägliche Leben der Menschen werde sich verbessern, wenn Big Data, Cloud-Computing und künstliche Intelligenz besser in den Bereichen Industrie, Gesundheitswesen, Finanzen, Kultur und Bildung eingesetzt werden.

„Chinas Strategie ‚Internet Plus’ ist die Herangehensweise und die digitale Wirtschaft ist das Ergebnis, beides wird das Land in ein ‚digitales China‘ und eine Internet-Supermacht verwandeln“, so Ma weiter.

Laut Ma müsse das Internet bei der Fertigungsindustrie eine größere Rolle spielen und die klassische Fertigung revolutionieren. Personalisierte Bestellungen könnten Realität werden, zum Beispiel wenn Big Data besondere Kundenwünsche vorhersagen und Fertigungsprozesse entsprechend steuern kann.

Diese Vorschläge dürften großen Anklang bei Präsident Xi Jinping finden, der bereits dazu aufgerufen hatte das Internet, Big Data und künstliche Intelligenz besser mit der Realwirtschaft zu verknüpfen.

Im Gesundheitswesen haben Algorithmen und Robotik bereits Fuß gefasst, zum Beispiel beim Scannen von CT und MRI-Aufnahmen, um Krebs im Frühstadium zu entdecken. Laut Ma kann künstliche Intelligenz noch viel umfangreicher eingesetzt werden, zum Beispiel Ärzte bei ihren täglichen Diagnosen unterstützen, was besonders Menschen in entfernten Regionen mit einem Mangel an medizinischen Einrichtungen und Ressourcen helfen könnte.

Um den Finanzsektor zu stabilisieren, schlug Ma den Einsatz von Big Data für präzisere Risikobewertungen vor.

Auch im Bereich Kultur und Bildung könne das Internet eine größere Rolle spielen. Interaktive Videospiele mit AR-Technologie können besonders immersive Erfahrungen ermöglichen und beim Erhalt kulturellen Erbes helfen.

Die digitale Wirtschaft macht etwa 30 Prozent des chinesischen Bruttoinlandprodukts aus. Dies geht aus einer Untersuchung des Ministeriums für Verkehr und Informationstechnologie vom letzten Jahr hervor.

Durch Zusammenarbeit mit der Regierung haben IT-Riesen wie Tencent, Alibaba und Baidu schon öffentliche Dienstleistungen und die Verkehrssituation in Städten verbessert.

China ist schon besser digitalisiert als einigen Beobachtern lieb ist und hat laut McKinsey das Potential in den nächsten Jahren weltweit führend zu werden in diesem Bereich. Die Unternehmensberatung führt Chinas Erfolg im Digitalen auf die aktive Rolle der Regierung beim Bau erstklassiger Infrastruktur und Steuerung einer gesunden digitalen Entwicklung durch Vorschriften und deren Durchsetzung.

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