Dem Nationalen Statistikamt zufolge ist der chinesische Immobilienmarkt im Januar weitgehend stabil geblieben. In großen Städten sind die Immobilienpreise leicht nach unten gegangen.

Eine Maklerin berät Kunden in Wuhan, Provinz Hubei. [Foto/VCG]

In chinesischen Top-Städten wie Beijing und Shanghai sind die Immobilienpreise im Vergleich zum Dezember leicht nach unten gegangen, in etwas kleineren Großstädten ist das Preiswachstum um 0,5 Prozent zurückgegangen.

In kleineren Städten scheint sich der Immobilienmarkt auch zu stabilisieren. Das Preiswachstum ist dort im Vergleich zum Dezember um 0,3 Prozent zurückgegangen.

In 11 von 15 Städten mit besonders „heißen Märkten“ sind die Preise im Jahresvergleich nach unten gegangen. Verglichen mit Dezember sind die Preise in 7 von 15 Städten nach unten gegangen, während die Preise in Shenzhen, Hangzhou und Fuzhou stabil geblieben sind.

Liu Jianwei vom Nationalen Statistikamt erklärte, die Preisentwicklung sei wegen eingeführter Kontrollmechanismen stabiler geworden.

Zu Beginn des letzten Jahres waren die Immobilienpreise in einigen Großstädten in die Höhe geschossen, aber politische Maßnahmen konnten die Preise zum Ende des Jahres wieder unter Kontrolle bringen. Laut Centaline Property wurden in Beijing 30 solcher Maßnahmen eingeführt.

Unter anderem ist stärker kontrollierte Liquidität zur Eindämmung der Verschuldung und anderer finanzieller Risiken für stabilere Preise verantwortlich. Behörden im ganzen Land betonen immer wieder, dass in Immobilien gewohnt werden, nicht damit spekuliert werden soll.

Laut einer Mitteilung, die nach der Zentralen Wirtschaftskonferenz im Dezember veröffentlicht wurde, wollen chinesische Behörden diesbezüglich kontinuierlich aktiv bleiben und dieses Jahr auch neue politische Maßnahmen einführen.

Investitionen im Immobilienmarkt sind letztes Jahr um 7 Prozent auf insgesamt 11 Billionen Yuan (1,4 Billionen Euro) gestiegen, verglichen mit 6,9 Prozent Wachstum im Vorjahr.