EU-Ratspräsident Donald Tusk hat am Dienstag in Wien Stellung zur Debatte um eine verpflichtende Flüchtlingsquote bezogen, die er beim EU-Gipfel im Dezember als ineffizient bezeichnet hatte.
Auf einer Pressekonferenz mit Bundeskanzler Sebastian Kurz sagte Tusk, die "destruktiven Emotionen" gegenüber dem EU-Umsiedelungsprogramm müssten ein Ende finden, denn diese würden Populismus nähren und eine Spaltung in Europa bewirken.
Was die kommende EU-Ratspräsidentschaft Österreichs anbelangt, sagte Tusk, dass es viel zu tun geben werde. Dazu gehören vor allem die innere Sicherheit, Migration, ein mehrjähriger Finanzrahmen und der Brexit.