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Chinesische Investitionen im Ausland steigen weiter

(CRI)
Mittwoch, 14. Februar 2018
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Chinas Investitionen im Ausland steigen seit Monaten. Jüngsten Statistiken des chinesischen Handelsministeriums zufolge sind Chinas nichtfinanzielle direkte Auslandsinvestitionen im Januar um 39,7 Prozent auf 10,8 Milliarden US-Dollar gewachsen. Damit steigen sie seit drei Monaten in Folge.

Betrachtet man die Zahlen aus 2017, dann sind die chinesischen Auslandsinvestitionen im vergangenen Jahr um zirka 30 Prozent gesunken. Dazu meinte Han Yong von der Kooperationsabteilung des Handelsministeriums:

„Ende 2016 wurden mehrere Kontrollmaßnahmen gegen unvernünftige Investitionen eingeführt. Etwa ein Jahr nach deren Umsetzung kann man deren Effekte nun auf dem Markt erkennen. Investoren wissen nun, in welche Bereiche sie investieren sollen. Dadurch sind die Investitionen stabil gewachsen."

Laut Statistiken haben chinesische Unternehmen allein im Januar in 955 Projekte in 99 Ländern investiert. 46 dieser Länder sind Teil der Seidenstraßen-Initiative. Die Investitionen in diese Länder sind um 50 Prozent auf 1,23 Milliarden US-Dollar gestiegen. Der Großteil der Investitionen ist vor allem nach Singapur, Malaysia, Laos, Vietnam, Indonesien, Pakistan und Sri Lanka geflossen.

Bemerkenswert ist, dass im Januar 2018 parallel zur kontinuierlichen Optimierung der Branchenstruktur auch die Auslandsinvestitionen in die Bergbauindustrie um das zirka achtfache gewachsen sind. Dazu erklärte Han Yong:

„Die Auslandsinvestitionen in die Bergbauindustrie sind um 792,6 Prozent auf 3,75 Milliarden US-Dollar gestiegen. Die Kapitalmittel, die in die Verpachtungs- und Handelsdienstleistungsbranche, den Einzel- und Großhandel sowie den Bürgerservicesektor und andere Dienstleistungen geflossen sind, haben sich jeweils um 14,4 Prozent, 24,2 Prozent und 163,6 Prozent erhöht. Es gibt keine neuen Auslandsinvestitionsprojekte im Bereich der Immobilien, Sportindustrie und Unterhaltungsbranche."

Han Yong fügte hinzu, die beträchtliche Erhöhung der Investitionen in die Bergbauindustrie sei hauptsächlich auf große Ressourcenprojekte im Zusammenhang mit Erdöl und Erdgas im Ausland zurückzuführen.

Gegenüber der Rezession der Auslandsinvestitionen im letzten Jahr stimuliert das Wachstum, das seit drei Monaten anhält, zweifellos den Markt. Bai Ming vom Marktforschungsinstitut der Akademie des Handelsministeriums zeigte sich optimistisch, was die Auslandsinvestitionen Chinas in der Zukunft angeht:

„Ich denke, dass die Auslandsinvestitionen im laufenden Jahr weiter wachsen könnten. Von Januar bis Oktober 2017 war ein drastischer Rückgang zu verzeichnen. Unter diesen Umständen war die Grundlage verhältnismäßig niedrig. Im laufenden Jahr wird sich die Grundlage allmählich wieder normalisieren."  

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