Obwohl nach dem traditionellen chinesischen Kalender am Sonntag der Frühling beginnt, sind weite Teile von Südchina fest im Griff einer Kaltfront. Die regionalen Wetterämter sagen noch mehr Schnee voraus.

Auf Grund von starken Nordwinden, die über die meisten Teile Südchinas hinwegfegen, erlebte die Region einen stark Temperaturrückgang, wie das Nationale Wetterzentrum meldete.

In Shanghai beispielsweise fielen die Temperaturen am Samstag unter den Gefrierpunkt und die Stadt gab eine Frostwarnung ab. "Es ist eiskalt draußen", sagte Wang Jiawei, ein Einwohner Shanghais. "Obwohl am Sonntag der Frühling beginnt, spüre ich ihn nicht."

Laut dem Nationalen Wetterzentrum werden die Temperaturen in einigen Gebieten in Zentral- und Ostchina etwa zwei bis fünf Grad Celsius niedriger sein als zur gleichen Zeit im Vorjahr.

Derweil wird in den südwestchinesischen Provinzen Sichuan, Yunnan und Guizhou bis Montag Schnee oder Schneeregen erwartet. An einigen Orten wird sogar mit starkem Schneefall gerechnet.

Seit Samstag erlebten 49 Landkreise in der Provinz Guizhou Schneefall, während in 62 Landkreisen die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sanken, wie die meteorologische Station der Provinz meldete.

Am Sonntag beginnt nach dem traditionellen chinesischen Kalender der Frühling. Um die Ankunft der neuen Jahreszeit zu feiern, essen die Menschen Frühlingsrollen oder Frühlingspfannkuchen.