China plant bis zum Jahr 2020 die Entwicklung von zwei bemannten Tiefseetauchbooten, die eine Tiefe von 11 Kilometern erreichen können, wie ein Vertreter des Meeresverbandes berichtete.

Chinas bemanntes Tauchboot Jiaolong taucht nach dem Abstieg auf 6.699 Meter im Marianengraben wieder auf; Mai 2017. [File Photo: Xinhua]

Liu Feng, Generalsekretär des Forschungs- und Entwicklungsverbandes für chinesische Meeresressourcen (COMRA), sagte, dass China ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug aufrüsten wird, das in der Lage ist, in eine Tiefe von elf Kilometern zu tauchen. Nach dem Test soll es in Betrieb genommen werden.

Im Jahr 2018 wird Chinas Tiefseetauchboot Jiaolong, das im Juni 2012 bei Tests im Marianengraben einen Rekord von 7.062 Metern erreichte, offiziell seinen Betrieb aufnehmen.

Die unbemannten U-Boote der Serien Hailong und Qianlong werden in diesem Jahr modernisiert. Hailong ist mit dem Unterstützungsschiff über ein Kabel verbunden, während Qianlong drahtlos fährt.

China plant die Entwicklung von vier weiteren Hochtechnologiegeräten für die Tiefseeexploration, um eine nachhaltige Meeresentwicklung zu fördern, sagte Liu.

Der im Jahr 1990 gegründete Verband COMRA zielt auf die Erforschung und Nutzung des Meeresbodens und des Untergrunds in Übereinstimmung mit internationalen Konventionen ab.