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Chinas bemannte Raumfahrtmissionen feiern 20-jähriges Jubiläum

(CRI)
Montag, 22. Januar 2018
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2018 wird das 20-jährige Jubiläum des Astronautenteams der chinesischen Volksbefreiungsarmee gefeiert, das erfolgreich sechs bemannte Raumfahrtmissionen durchgeführt hat. Elf Astronauten wurden in dieser Zeit ins All gebracht.

„Zehn, Neun, Acht, Sieben, Sechs, Fünf, Vier, Drei, Zwei, Eins. Zündung! Start!"

Am 15. Oktober 2003 um neun Uhr wurde das Raumschiff „Shenzhou 5" mit dem chinesischen Astronauten Yang Liwei vom Jiuquan Satellitenstartzentrum ins All geschickt. Damit wurde China das dritte Land nach der ehemaligen Sowjetunion und den USA, das eigenständig einen Astronauten in den Weltraum geschickt hat.

Bei der Jungfernfahrt von „Shenzhou 5" kam es während der Abflugphase der Rakete jedoch unerwartet zu schweren Vibrationen. Yang Liwei erinnerte sich:

„Als die Rakete auf eine Höhe von über 30 Kilometer stieg, fühlte ich Vibrationen niedriger Frequenz von acht Hertz. Nach der Rückkehr besprach ich das mit den Technikern. Damals kannte ich die Ursache nicht. Ich fühlte mich, als ob um mich herum viele große Trommeln geschlagen würden. Ich hatte den Vibrationen nichts entgegenzusetzen."

Nach der Mission von „Shenzhou 5" untersuchten Wissenschaftler und Techniker verschiedene Teile des Raketensystems. Die Probleme wurden schließlich gefunden und gelöst. Es hat die Beteiligten mehr Anstrengungen gekostet als die Montage einer neuen Rakete. Inzwischen gehören chinesische Raketen mit Zuverlässigkeitsnormen von über 0,98 zu den besten Raketen für bemannte Raumfahrtmissionen weltweit.

In den vergangenen 13 Jahren sind elf chinesische Astronauten bei sechs Missionen insgesamt 68 Tage durch den Weltraum gereist. Während der 1.089 Umkreisungen der Erde haben die Astronauten mehr als 100 Tests und Experimente durchgeführt. Dieser Erfolg ist auf die harte Arbeit der jungen Astronauten der Volksrepublik zurückzuführen.

Bemannte Raumfahrt gehört zu den gefährlichsten und härtesten Berufen überhaupt. Weltweit sind 27 der über 540 Astronauten bei Missionen oder beim Training ums Leben gekommen. Während der langen und harten Trainingseinheiten überschreiten chinesische Astronauten allerdings auch regelmäßig die physiologischen Grenzen des Menschen. Verschiedene Übungen wie Belastungstraining und Flugtraining in der Schwerelosigkeit haben die Raumfahrtmissionen chinesischer Astronauten zum Erfolg geführt. Jing Haipeng war dreimal im Weltall. Er sagte, nach jeder erfolgreichen Raumfahrt könnten größere Herausforderungen bewältigt werden.

„Ich denke nach jeder Aufgabe nach. Ich will der nächsten Aufgabe entgegensehen, dem nächsten Traum. Bei jedem Training muss man bei jeder neuen Aufgabe wieder von Null anfangen."

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