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Mikroplastik in antarktischen Gewässern gefunden

(German.people.cn)
Donnerstag, 11. Januar 2018
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Berichterstattung von CCTV News zufolge haben chinesische Wissenschaftler Mikroplastik, neue Meeresschadstoffe, in den antarktischen Gewässern gefunden. Umweltschützer zeigen sich besorgt.


Blaue Mikroplastiken sind in der Mitte unter dem Mikroskop zu sehen. (Foto von CCTV News)

Wissenschaftler aus China habenwährend ihrer 34. wissenschaftlichen Expedition die Existenz von Mikroplastik in der Südpolarregion entdeckt, die zu den am wenigsten zugänglichen Orten der Erde gehört. Die Entdeckung deutet auf eine weite Verbreitung von Plastikmüll in den antarktischen Gewässern hin.

Bei Mikroplastik handelt es sich um Kunststoffstücke mit einem Durchmesser von weniger als fünf Millimetern. Sie stammen hauptsächlich aus größeren Plastikabfällen im Meer, dem vorherrschenden Typ von Meeresmüll.

Etwa 30 Millionen Tonnen Kunststoffe gelangen jedes Jahr in den Ozean, was zehn Prozent der jährlich von Menschen produzierten Kunststoffe ausmacht. Dieser Kunststoff ist nicht biologisch abbaubar und kann für Hunderte von Jahren im Meer existieren.

Mikroperlen, eine Art von Mikroplastik, sind winzige Stücke aus Polyethylen-Kunststoff (PE), die häufig in Schönheitsprodukten wie Reinigungsmitteln und Zahnpasten enthalten sind. Diese winzigen Partikel können auch leicht durch Wasserfiltersysteme in den Ozean gelangen und stellen eine potenzielle Bedrohung für Wasserlebewesen und sogar Menschen dar, so die US-amerikanische Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde.

Mikroplastik wird von Experten als „PM2,5 im Ozean“ bezeichnet. Viele Länder haben die Verwendung von Mikroplastik in Haar- und Körperpflegeprodukten verboten und ein stärkeres öffentliches Bewusstsein für Umweltschutz gefordert. 

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