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Chinesische Wissenschaftler erzielen Durchbrüche in mehreren Bereichen

(CRI)
Dienstag, 09. Januar 2018
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Chinas nationale Preise für Wissenschaft und Technik 2017 wurden am Montag in Beijing verliehen.

Dieses Jahres wurden insgesamt 271 Projekte und neun Wissenschaftler ausgezeichnet. Der 82-jährige Sprengstoffexperte Wang Zeshan von der Nanjing University of Science and Technology und der 89-jährige Virenforscher Hou Yunde erhielten gemeinsam die höchste Auszeichnung. Sieben ausländische Wissenschaftler wurden außerdem mit einem Preis für internationale wissenschaftliche und technische Zusammenarbeit geehrt.

In den vergangenen Jahren haben chinesische Wissenschaftler große Durchbrüche in mehreren Bereichen erzielt, besonders im Kampf gegen Epidemien, im Umweltschutz und in der Grundlagenforschung.

Im Frühling 2013 war im Yangtze-Delta die Vogelgrippe des Typs H7N9 ausgebrochen. Unter der Leitung von Li Lanjuan, einem Mitglied der Chinesischen Akademie der Ingenieurwissenschaften, konnte eine Projektgruppe des Ersten Krankenhauses der Medizinischen Akademie der Zhejiang-Universität in mehreren Bereichen wichtige innovative und technologische Meilensteine erreichen, unter anderem durch den Fund neuer Pathogenesen, eine Bestätigung der Infektionsquellen, eine Definition der Krankheitsentwicklung, die klinische Behandlung sowie die Entwicklung neuer Impfstoffe und Diagnosetechniken. In diesem Jahr wurde die Forschung mit dem staatlichen Sonderpreis für wissenschaftliche und technische Fortschritte 2017 ausgezeichnet. Li Lanjuan sagte, es sei eine „chinesische Technik" im Kampf gegen neue Epidemien entwickelt worden. Die menschliche Infektion mit der H7N9-Vogelgrippe sei effektiv eingedämmt worden:

„Da ist die Variation des Virus. Es wurde bestätigt, dass die Variation eine Übertragung des Virus von Vogel zu Mensch ermöglicht. Dann wurde nachgewiesen, dass Zelldefekte eine wichtige Ursache für die hohe Mortalität der Patienten sind. Auch die Übertragung des Virus vom Vogel auf den Mensch auf dem Geflügelmarkt wurde nachgewiesen. Innerhalb von einem Monat haben wir diese drei Schlussfolgerungen weltweit bekanntgemacht. Man kann sagen, dass wir diesen besonderen Kampf verhältnismäßig mühelos gewonnen haben."

In den letzten Jahren ist die Luftqualität in China ein aufmerksam beobachtetes Thema. Aktuellen Forschungsergebnissen zufolge ist das Verbrennen von Kohle eine der wichtigen Ursachen für regionalen Smog. Professor Gao Xiang, Direktor des Instituts für Energiewissenschaften der Zhejiang-Universität, hat in Kooperation mit der Zhejiang Energy Group Co. Ltd. ein Projekt über Schlüsseltechnologien und Anwendung ultraniedriger Emissionen von kohleverbrennenden Aggregaten durchgeführt. Dieses Projekt erhielt den ersten Preis für staatliche technologische Erfindungen 2017.

Gao Xiang erklärte, im Rahmen dieses Projekts seien nach mehr als zehnjähriger Forschung ultraniedrige Emissionen mehrerer Schadstoffe bei mangelnder Kohlequalität und unter komplizierten Umständen erreicht worden. Diese Leistung werde nun in mehr als 300 Kohlekraftwerk-Kesseln genutzt und unterstütze die Umweltschutzstrategie des Staats:

„Im Vergleich zur Vergangenheit sind die Emissionen von Schwefeldioxid um 83 Prozent, von Stickstoffoxiden um mehr als 50 Prozent und von Partikeln um 67 Prozent gesunken. Dadurch können Wärme- und Kohlekraftwerke nicht mehr als Verschmutzungsquelle betrachtet werden."

Gao Xiang erklärte weiter, parallel zur starken Reduktion der Schadstoffemissionen bei der Kohleverbrennung habe das Projekt Durchbrüche bei der Förderung wissenschaftlich-technologischer Fortschritte, dem Aufbau einer Innovationsplattform und der Heranbildung von Fachkräften erzielt sowie eine enorme gesellschaftliche Effizienz geschaffen.

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