Beijing und zwei benachbarte Regionen in China haben die visumfreie Einreise für Staatsangehörige von 53 Ländern von drei auf sechs Tage verdoppelt.

Ausländische Reisende können damit künftig für 144 Stunden (sechs Tage) in Beijing, der Stadt Tianjin und der Provinz Hebei im Rahmen einer neuen Transitpolitik, die am Donnerstag in Kraft trat, eine Befreiung von der Visumpflicht beantragen. Zuvor hatte es Visumbefreiungen von höchstens 72 Stunden gegeben.

Die sechs zugewiesenen Flughäfen, Bahnhöfe und Häfen für internationale Reisende sind der Beijing Capital International Airport, die Beijing West Railway Station, der Tianjin Binhai International Airport, der Tianjin International Cruise Home Port, der Shijiazhuang Zhengding International Airport und der Hafen von Qinhuangdao.

Laut der Einreisebehörden in Beijing müssen sich Besucher innerhalb der Region Beijing-Tianjin-Hebei innerhalb von 24 Stunden bei der Polizei melden, wenn sie in einer anderen Unterkunft als in Hotels untergebracht sind.

Im Jahr 2016 hatten Shanghai und die Provinzen Jiangsu und Zhejiang in Ostchina bei der Genehmigung der visumfreien 144-Stunden-Einreise die Führung übernommen.

Die Länder, für die das 144-stündige visumfreie System gilt, sind:

Schengen-Länder: Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Polen, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden und die Schweiz.

Weitere europäische Länder sind: Albanien, Belarus, Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Zypern, Kroatien, Irland, Mazedonien, Monaco, Republik Montenegro, Rumänien, Russland, Serbien, UK sowie die Ukraine.

Aus Amerika gehören folgende Länder hinzu: USA, Kanada, Brasilien, Mexiko, Argentinien und Chile.

Des Weiteren gehören aus Ozeanien Australien und Neuseeland dazu sowie die folgenden asiatischen Länder: Südkorea, Japan, Singapur, Brunei, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar.