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Japans größte Handelsdelegation besucht China

(CRI)
Mittwoch, 22. November 2017
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Die bisher größte japanische Handelsdelegation besucht gerade China. Am Dienstag wurde sie vom chinesischen Handelsminister Zhong Shan empfangen. Dabei meinte Zhong Shan, die chinesisch-japanische Handelskooperation stehe auf einer guten Grundlage und verfüge über ein enormes Entwicklungspotential. Beide Länder sollten ihre Zusammenarbeit ausbauen und im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative kooperieren. Nur so könnten sie sich um die Integration der regionalen Wirtschaft bemühen.

Die japanische Handelsdelegation besteht aus der japanisch-chinesischen Wirtschaftsvereinigung, dem Verband der japanischen wirtschaftlichen Organisationen und der japanischen kommerziell-industriellen Konferenz und besucht China vom 20. bis 26. November. Beim Zusammentreffen am Dienstag wies Zhong Shan darauf hin, China und Japan seien Nachbarländer und wichtige Volkswirtschaften in der asiatisch-pazifischen Region. Beide Länder sollten aktiv die Zusammenarbeit fördern.

„Wir wollen uns gemeinsam mit Japan bemühen, die regionale umfassende ökonomische Partnerschaft voranzutreiben und die China-Japan-Südkorea-Freihandelsvereinbarung so bald wie möglich abzuschließen. Dies dient einer Förderung der regionalen wirtschaftlichen Kooperation. Wir müssen die Liberalisierung und Begünstigung von Handel und Investitionen ankurbeln und Fortschritte beim Aufbau der asiatisch-pazifischen Freihandelszone machen, um eine offene Ökonomie in der Asien-Pazifik-Region zu erreichen."

China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, Japan ist Nummer drei. Die bilateralen Handelsbeziehungen haben in den letzten Jahren eine stabile Entwicklung aufgewiesen. Statistiken des chinesischen Hauptzollamts zufolge ist das bilaterale Handelsvolumen im Oktober 2017 um 14,2 Prozent auf 1,67 Billionen Yuan RMB gestiegen, was 7,4 Prozent des Außenhandelswerts Chinas entspricht. Zur künftigen Entwicklungsorientierung des bilateralen Handels sagte Zhong Shan:

„Beide Seiten sollen in Bereichen wie Energieeinsparung, Umweltschutz, High-End-Fabrikation, E-Commerce und modernen Dienstleistungen die komplementäre Überlegenheit und das Kooperationspotential ausnutzen. In diesem Zusammenhang sollen tatkräftig die bilateralen Investitionen angekurbelt, Infrastruktur-Kooperationen intensiviert, und die Qualität der pragmatischen Zusammenarbeit erhöht werden."

Experten sind der Ansicht, dass der China-Besuch der japanischen Handelsdelegation darauf abzielt, im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative neue Handelsmöglichkeiten zu finden. Der Präsident der japanisch-chinesischen Wirtschaftsvereinigung, Shoji Muneoka, sagte:

„Um die enorme Nachfrage des Infrastrukturaufbaus zu decken, ist eine Ausnutzung der privaten Investitionen sehr wichtig. Japan und China können in Drittländern Infrastruktur- und Produktionskooperationen ausbauen. Dazu zählt auch die Seidenstraßen-Initiative. Diese Investitionen können mittel- und langfristig die Offenheit, Transparenz und die ökonomische Effizienz der Kooperationen erhöhen."

Die Delegation wird nach dem Besuch in Beijing in die Provinz Guangdong reisen. 

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