Chinas New Economy wird dieses Jahr einen Anteil von schätzungsweise zwölf Prozent des Jahres-BIP einnehmen, heißt es in einem Forschungsbericht.

„Chinas Entwicklungsstrategie für Innovation und industrielle Integration verzeichnet einen frühen Erfolg”, heißt es in einem Bericht, der auf einem gemeinsamen Forum der Renmin-Universität China und China Chengxin Credit Management veröffentlicht worden ist. Die neuen Wirtschaftssektoren wachsen in einem ziemlich gleichmäßigen Tempo, besagt der Bericht. Im Jahr 2014 wurden rund acht Prozent des chinesischen BIP durch neue Sektoren beigesteuert. Für die strategischen Wachstumsindustriezweige des Landes, wie neue Energie und fortgeschrittene Herstellung, wurde in dem Bericht prognostiziert, dass ihr Output zirka zehn Prozent des gesamten BIP im Jahr 2017 einnehmen werde. In den vergangenen drei Jahren wurden pro Tag durchschnittlich über 40.000 neue Marktentitäten registriert, wobei rund 70 Prozent aktiv im Geschäft sind, heißt es weiter in dem Bericht.

Chinas neue Wirtschaftssektoren gingen durch eine wichtige Phase, in der "quantitative Veränderungen" zu "qualitativen Veränderungen" führen werden, so Zhang Jie, Forscher an der Nationalen Akademie für Entwicklung und Strategie an der Renmin-Universität. In dem Bericht wurde gesagt, dass Chinas wirtschaftliche Entwicklung von der Integration von Innovation in industrielle Produktion abhängen muss, und dass man an der Gewährleistung des Einbringens der Innovation in die Produktion arbeiten muss. Die chinesische Regierung erwartet, dass der Output der aufstrebenden Sektoren bis 2020 insgesamt 15 Prozent des BIP eingenommen haben wird.