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Erster Deutsch-Chinesischer Automobilkongress: Zukünftige Trends der Branche

(CRI)
Dienstag, 26. September 2017
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Am Montag hat der erste Deutsch-Chinesische Automobilkongress in Wuppertal stattgefunden. Dort erörterten circa 300 Unternehmer und Experten verschiedene relevante Schwerpunkte, wie die Veränderung der Automobilindustrie, die Tendenz zu „smarten" Autos und neue Formen der bilateralen Zusammenarbeit in diesem Sektor. Sie zeigten sich bereit, die Zusammenarbeit in betreffenden kooperativen Investitionsprojekten zu intensivieren.

Andreas Mucke, der Bürgermeister von Wuppertal, teilte in seiner Eröffnungsrede mit, die Automobilbranche sei ein wichtiger Bestandteil der Industrie seiner Stadt. Zahlreiche Unternehmen in Wuppertal beschäftigten sich mit der Entwicklung bzw. Produktion von Einzelteilen für namhafte Autoproduzenten weltweit. Darum habe sich Wuppertal gerade so angeboten, den ersten Deutsch-Chinesischen Automobilkongress abzuhalten:

„Wir alle wissen, dass die Automobilindustrie vor einem großen Veränderungsthema steht. Denn Mobilität – das wissen wir alle – unterliegt einem ständigen Wandel und hohem Anpassungsdruck. Stichwort: Elektromobilität, oder auch das große Zukunftspotential Digitalisierung. Auch geht es darum, wie können wir die Ressourcen sinnvoll einsetzen, denn die werden auch nicht mehr die natürlichen. Was ist mit Umwelt, mit Nachhaltigkeit? Also ganz viele Fragen, die wir uns stellen. Und ich weiß, dass wir die entsprechenden Antworten finden werden. Gemeinsam – nur gemeinsam geht es auch – bearbeiten wir diese Fragen und entwickeln neue technologische Lösungen auf diese doch großen Herausforderungen. China ist heute im Mittelpunkt, ist für uns schon immer ein starker Kooperationspartner. Die Wirtschaftsförderung ist ja sehr aktiv. Und China ist nicht nur ein großes Land, sondern ein Land mit starker Industrie und der weltweit größte Absatzmarkt für automobile Produkte. Was wollen wir erreichen, mit diesem Kongress, auf dem wir uns heute alle gemeinsam befinden? Wir wollen diese Beziehungen zu China, die wir schon haben, stärken, weitere Kooperationsbeziehungen zwischen China und Nordrhein-Westfalen aufbauen."

Petra Wassner, Leiterin von NRW.INVEST, ist der Ansicht, dass eine erfolgreiche internationale Kooperation der ausschlaggebende Faktor für die zukünftige Wandlung der Automobilindustrie und der Industrie 4.0 sei. Besonders in der Automobilindustrie, die ein zentraler Punkt der Globalisierung ist, habe China eine entscheidende Rolle gespielt:

„Nordrhein-Westfalen hat viel zu bieten, hat zahlreiche Kompetenzen, aber nicht nur in dem Bereich Forschung und Entwicklung, sondern auch in der Umsetzung, in der Herstellung selbst und vor allem in der Zulieferindustrie. Und wir denken, dass wir für China viel bieten können und mit China gemeinsam an dem Zukunftsthema Elektromobilität zusammenarbeiten können, denn hier eröffnet sich ein immenser Markt mit großem Potential für beide Seiten, für Deutschland, Nordrhein-Westfalen und natürlich für China"

Auf dem Kongress, mit dem Thema „Zukunft und Smart-Produktion von Autos", wurden mehrere aktuelle Themen erörtert, darunter die Perspektiven des fahrerlosen Autos, Chinas Entwicklung von mit neuen Energien angetriebenen Fahrzeugen, die Förderung der globalen Zusammenarbeit durch die Industrie 4.0, die Entwicklung des 5G-Autonetzwerks, Elektroautos und moderne Logistik sowie die künftige Kooperation zwischen China und Deutschland in der Automobilindustrie.

Xu Yaojun, Direktor der China International Investment Promotion Agency (Germany), sagte, China und Deutschland befänden sich weltweit an der Spitze im Bereich Elektroautos und unbemannter Fahrt. Die Kooperation beider Staaten in diesen Bereichen werde zweifellos innovative Impulse für die Entwicklung Chinas und Deutschlands geben.

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