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Generaldebatte der 72. UN-Vollversammlung

(CRI)
Mittwoch, 20. September 2017
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Am Dienstag hat die Generaldebatte der 72. UN-Vollversammlung begonnen. Die Debatte wird eine Woche dauern.

In seiner Eröffnungsrede erläuterte der Präsident der 72. UN-Vollversammlung, Miroslav Lajcak, seine Arbeitsperspektive und bekräftigte erneut die wichtige Rolle der multilateralen Bemühungen zur Lösung gegenwärtiger Krisen.

„Viele Zivilisten, Schulen und Krankenhäuser sind zum Ziel militärischer Angriffe geworden. 65 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Darüber hinaus sind Armut, wachsende Unsicherheit, Terrorangriffe gegen Zivilisten sowie die durch den Klimawandel verursachten Katastrophen globale Herausforderungen."

Um diese Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen, stünden Frieden und Konfliktprävention im Vordergrund der 72. UN-Vollversammlung, so Lajcak.

Darüber hinaus sollten auf der Versammlung bereits verabschiedete internationale Vereinbarungen umgesetzt werden, darunter das Pariser Klimaabkommen.

Lajcak betonte, die UNO werde die Lösung betreffender Fragen fördern. Allerdings brauche dieser Prozess den gemeinsamen Einsatz aller Länder.

„Wir sollten Dialoge führen, anstatt Monologe aufzuführen. Anstatt unseren Blick auf einzelne Ansichten und Agenden zu richten, sollten wir eine breite Perspektive einnehmen. Das ist schließlich der Grund, warum die UNO existiert und die Bemühung dieser internationalen Organisation."

Während UN-Generalsekretär Antonio Guterres und Miroslav Lajcak für den multilateralen Standpunkt plädierten, sprach US-Präsident Donald Trump, der zum ersten Mal an der UN-Vollversammlung teilnimmt, in seiner Rede am Dienstag wieder von „America First".

Anstatt kollektive Verantwortung gemeinsam zu tragen, sollten die UN-Mitglieder lieber ihre eigenen Nationalstaaten stärken, so Trump. Starke und unabhängige Staaten würden die Vereinten Nationen zum Erfolg führen.

„Jedes Land soll die Wahrung der Interessen und Rechte seiner Bevölkerung über andere Länder stellen. Das ist die Grundlage der erfolgreichen Kooperation zwischen allen Staaten und auch die künftige Entwicklungsorientierung der UNO."

Trump fügte hinzu, die USA würden die Zahlungen an die UN reduzieren und die Unterstützung für internationale Friedensmissionen einschränken. Sein Land dürfe nicht weiter ausgenutzt werden.

An der Generaldebatte werden mehr als 100 Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter verschiedener Länder teilnehmen. Chinas Außenminister Wang Yi wird sich am Donnerstag bei der Debatte zum Standpunkt der Volksrepublik äußern.  

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