China hat eine internationale Tourismusorganisation ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist, bei der nachhaltigen Entwicklung des Tourismus die internationale Zusammenarbeit zu fördern.

Der internationale Tourismus freut sich auf eine umfassende, nichtstaatliche und gemeinnützige globale Organisation, welche die internationale Zusammenarbeit erleichtert, sagte Li Jinzao, Leiter der Nationalen Tourismusverwaltung Chinas bei der Eröffnungszeremonie der World Tourism Alliance (WTA). Sie sei nötig, da manche Herausforderungen außerhalb der Regierungskoordination gemeistert werden müssten.

Auch die Vereinten Nationen begrüßen die Gründung der WTA, sagte Taleb D. Rifai, Generalsekretär der Welttourismusorganisation UNWTO bei der Eröffnungszeremonie. Im Mai hatte er betont, die Welt hoffe, Chinas Führung im Tourismus zu sehen.

China ist der größte Markt für internationale Reisen und trägt mehr als 13 Prozent zum globalen Tourismus bei. 2016 reisten 122 Millionen Menschen ins Ausland. Die Teilnehmer an der Eröffnungszeremonie äußerten ihren Optimismus gegenüber der künftigen Rolle der TWA im globalen Tourismus und drückten die Hoffnung aus, dass China den globalen Tourismus führt.

Yao Xiaojing, Vorsitzender des Europäischen Verbandes des chinesischen Tourismus, sagte zur Global Times, dass die Entwicklung des chinesischen Fremdenverkehrs spürbar geworden sei und einen zunehmenden Einfluss auf den Tourismus in Europa habe. "Dies ist das erste Mal, dass China eine globale Plattform schafft, die Ressourcen teil und chinesische Touristen anlockt.“

Liao Junqiao, Leiter des Freundschaftsverbands Seychellen-China, sagte zur Global Times, dass die Entwicklung des Tourismus ungleichmäßig sei. Die WTA könne dazu beitragen, die internationale Zusammenarbeit zu fördern.

Die WTA wurde am Dienstag in Chengdu, der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan, gründet. An der Eröffnungszeremonie nahmen Vertreter aus 109 Ländern teil. Die Organisation mit Sitz in Beijing und 89 Mitgliedern aus 29 Ländern und Regionen (darunter China, die USA und Frankreich) verbreitet das Konzept „Tourismus macht die Welt besser“.