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Chinas Premier fordert mehr technologischen Durchbruch

(German.china.org.cn)
Donnerstag, 24. August 2017
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Chinas Ministerpräsident Li Keqiang hat am Dienstag bei einem Besuch im Ministerium für Wissenschaft und Technologie zu vermehrter technischer Innovation aufgerufen. Dadurch solle die Entwicklung der Wirtschaft auf eine neue Stufe der Wettbewerbsfähigkeit gehoben und die Umstrukturierung hin zu einer innovationsgetriebenen Volkswirtschaft beschleunigt werden.

Die innovationsgetriebe Wirtschaft habe zu Durchbrüchen auf einer Reihe von Gebieten geführt und spiele eine maßgebliche Rolle bei der Förderung eines stabilen Wirtschaftswachstums und der Schaffung von Arbeitsplätzen, sagte Li bei seinem Besuch.

Er forderte, die Reformen der Angebotsseite, bei der es vor allem um die Effizienzsteigerung der Staatsunternehmen geht, fortzusetzen. Dabei sollte sich China zu einem Weltführer auf dem Gebiet der Innovation und Technologie entwickeln. Auch die Wissenschaft sollte einen stärkeren Beitrag leisten.

Das Land sollte eine offene Plattform für Innovation gründen und die Strategie „Made in China 2025“ umsetzen, damit individuelle und smarte Technologien entwickelt werden könnten, sagte Li. Unternehmen sollten sich stärker in die Grundlagenforschung einbringen und dabei helfen, diese in technologische Errungenschaften umzumünzen. Forschungsinstitutionen und Universitäten sollten mehr Freiheit bei der Mittelverwendung erhalten.

Unternehmen sind größten Investoren in Forschung und Entwicklung

Im vergangenen Jahr gab China 1,55 Billionen Yuan (rund 197 Milliarden Euro) für Forschung und Entwicklung aus, was 2,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes entspricht. Unternehmen hätten 78 Prozent zu diesen Zahlen beigetragen, berichtete der Minister für Wissenschaft und Technologie Wan Gang während des Treffens. Im vergangenen Jahr wurden mehr als eine Million Patente registriert. Damit belege das Land den weltweit dritten Platz, sagte Wan.

Währenddessen hat das Land große Fortschritte bei der Entwicklung neuer Technologien gemacht. Die Quote, die die Integration technischer Innovation in die Volkswirtschaft angibt, stieg im vergangenen Jahr auf 56,2 Prozent. Besonders hervorzuheben seien die Hochgeschwindigkeitszüge, Kernenergie und mobile Telekommunikation, sagte Wan.

Vor dem Treffen besuchte der Ministerpräsident das Torch High Technology Industry Development Center, eine Institution, die vom Ministerium verwaltet wird und die Innovationsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen stärken soll. Die Unternehmen in High-Tech-Zonen gaben vergangenes Jahr 538 Milliarden Yuan für Forschung und Entwicklung aus, bei einer Ausgangsgröße von 8,8 Billionen Yuan. Li ermutigte die Mitarbeiter des Zentrums, die Fackel der Innovation aufzunehmen und im ganzen Land zu verbreiten, damit alle Menschen davon profitieren könnten.

Technische Innovation sei ein unverzichtbarer Weg geworden, um die Industrien aufzuwerten und mittleres bis hohes Wirtschaftswachstum zu generieren, sagte Zhou Zixun, ein führender Leitartikler der Beijinger Zeitung China Economic Times. Innovation könne Unternehmen auch dabei helfen, veraltete Produktionskapazitäten herunterzufahren und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Im Global Innovation Index rangierte China vergangenes Jahr auf dem 20. Platz, wie die Chinesische Akademie für Wissenschaft und Technologie bekanntgab.

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