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Reiselust reißt großes Loch in Brieftasche der Chinesen

(German.china.org.cn)
Dienstag, 01. August 2017
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Chinesische Reisende geben im Durchschnitt 28 Prozent ihres Einkommens für internationaleReisen aus. Die Millennials (die in den 1990er Jahren Geborenen) haben mit 35 Prozent ihres Einkommens die größten Reiseausgaben. Das ergab eine aktuelle Branchenumfrage.

Dem sechsten jährlichen „Chinesischen Internationalen Reisemonitor“ von Hotels.com zufolge, reisten chinesische Touristen aller Altersgruppen im vergangenen Jahr international häufiger und länger. Die Anzahl der Reisen und die Reisetage stiegen von drei auf vier, beziehungsweise von fünf auf sieben Tage.

Chinesische Touristen besuchten außerdem mehr Städte pro Reise. Mehr als 80 Prozent sagten, sie würden nicht nur in einer einzigen Stadt bleiben, hieß es in dem Bericht.

Die Forschung kombinierte Daten von mehr als 3.000 chinesischen internationalen Reisenden und mehr als 3.800 Kooperationspartnern von Hotels.com.

Diese „mehr Generation“ bietet der weltweiten Wirtschaft enorme wirtschaftliche Vorteile. China verzeichnete im Jahr 2016 insgesamt 122 Millionen Auslandsreisende. Ein Jahr zuvor waren es vier Prozent weniger.

Trotz Chinas nachlassenderWirtschaftswachstumsrate haben die Ausgaben für internationale Reisen über alle Altersgruppen hinwegzugenommen, hieß es. Chinesische Reisende gaben in den vergangenen zwölf Monaten im Durchschnitt 3.600 US-Dollar (3.068Euro) aus, mehr als ein Viertel ihres Einkommens und 24 Prozent mehr als im Vorjahr.

Jessica Chuang, regionale Marketing-Direktorin der Hotels.com-Marke für Großchina, Südostasien und Indien, sagte, das Wachstumspotenzial in Bezug auf die Zahl der chinesischen Reisenden und ihre Kaufkraft sei enorm.

„Wir haben herausgefunden, dass der chinesische Auslandstourismus riesige wirtschaftliche Vorteile für viele Länder auf der ganzen Welt bietet. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Hotels sich anchinesischen Reisendenausrichten und innovative Hoteldienstleistungen entwickeln, die ihrer enormen Kaufkraft entsprechen.

Erwartungen zufolge werden chinesische Reisende in den nächsten zwölf Monaten im Durchschnitt zehn Prozent mehr auf internationalen Reisen ausgeben. Die Millennials gaben an, ihre Ausgaben am meisten erhöhen zu wollen. Ungefähr zwei Drittel der nach 1980 und nach 1990 geborenen Verbraucher schätzten, künftig mehr auszugeben.

Der durchschnittlich täglich ausgegebene Betrag hat sich seit dem Jahr 2016 um acht Prozent erhöht. Essen gehen in Restaurants, Besichtigungen,Erholung und Entspannung waren die beliebtesten Aktivitäten.

Doch das Einkaufen verlor an Popularität. Im Jahr 2016 äußerten 68 Prozent der Reisenden Interesse am Einkaufen. Diese Zahl sank im Jahr 2017 auf bisher 33 Prozent.

Der Raum Asien-Pazifikgehört noch immer zu den beliebtesten Reisezielen — 82 Prozent der Reisenden haben diese Region in den vergangenen 12 Monaten besucht, hieß es in dem Bericht. Langstreckenreisen nach Europa und in die USA haben an Popularität gewonnen.

In den vergangenen 12 Monaten stieg die Zahl der chinesischen Reisenden nach Europa um 25 Prozent und in die USA um 11 Prozent. Diese Reiseziele waren besonders beliebt bei den nach 1980 Geborenen: 42 Prozent besuchten in den vergangenen zwölf Monaten Europa und 29 Prozent die USA.

Mit Blick auf die Zukunft zeigen die chinesischen Reisenden den Wunsch, noch weiter als zuvor zu reisen. Die Beliebtheit von Ländern wie Frankreich, die USA, Kanada und Deutschland nahm im Vergleich zum Jahr 2016 sprunghaft zu.

Obwohl Lateinamerika nicht zu den Top 10 gehörte, stach es als ansprechendes Reiseziel hervor. Die Forschung zeigte, dass die Chinesen, die Lateinamerika besuchen, dazu neigen, mehr zu reisen und mehr auszugeben. Im Durchschnitt sind es neun internationale Reisen pro Jahr in die Region, im Vergleich zu mehr als durchschnittlich vier Reisen im Jahr bei den meisten Chinesen. Ihre Ausgabenin der Regionlagen mit jährlich im Durchschnitt 5600 US-Dollar (4770 Euro) höher als bei den meisten chinesischen Reisenden mit im Durchschnitt 3.600 US-Dollar (3.068Euro).

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