Das Londoner Magazin Times Higher Education (THS) hat am Dienstag sein erstes Asien-Pazifik-Ranking von renommierten Hochschulen veröffentlicht. Insgesamt 52 Universitäten auf dem chinesischen Festland haben es in das Ranking geschafft. Die Peking-Universität belegt den höchsten Platz für China an zweiter Stelle nach der National University of Singapore.

Das chinesische Festland und Hongkong schnitten mit vier Institutionen in den Top 10 gut ab. Die Universität Tsinghua belegte den vierten Platz, die Universität Hongkong den sechsten Platz und die Hongkong University of Science and Technology den siebten.

Der THS zufolge liegen fast ein Viertel der Universitäten in der Rangliste auf dem chinesischen Festland und in Hongkong. Die führenden Einrichtungen der Region stachen in drei von fünf Bereichen hervor: Lehre, Forschung und internationale Ausrichtung.

In der Gesamtwertung nahm die National University of Singapore den Spitzenplatz ein, die University of Melbourne den dritten Platz.

Dem Redakteur Phil Baty zufolge, zeigten die Daten, dass China die Heimat der führenden Hochschulen der Region in Lehre und Forschungist.

„Die Peking-Universität erreicht von allen Institutionen die höchste Punktzahl für die Lehrumgebung. Die Tsinghua-Universität (Rang vier) führt, wenn es um die Forschungsumgebung geht. Das ist eine fantastische Leistung“, sagte er.

Baty sagte, die Universität von Hongkong erreichte von allen Universitäten die höchste Punktzahl für die internationale Ausrichtung. Diese wird nach dem Anteil der internationalen Studierenden, Mitarbeiter und Publikationen einer Institution gemessen.

„Wenn China seine steigende Reputation und zunehmend anregende Forschungsumgebung mit einer qualitativ hochwertigen Forschung in führenden Fachpublikationen zusammen bringen kann, dann gibt es keinen Zweifel, dass China in den kommenden Jahren in der Rangliste noch weiter nach oben klettern wird“, sagte er.

Die asiatisch-pazifische Region gelte als eine der bedeutendsten Hochschul- und Forschungsregionen der Welt, sagte Baty. Dieses Ranking zeige, welch ein vielfältiger und dynamischer Teil der Welt sei.

„Insgesamt zeichnet das Ranking ein Bild von den Ländern und Universitäten, die in den kommenden Jahren die weltweit führenden Akteure in der Hochschulbildung werden sollen. Es gibt keinen Zweifel daran, dass einige davon imasiatisch-pazifischen Raum liegen werden“, sagte er.

Im Jahr 1971 für Fachleute in Hochschulbildung und Forschung gegründet, ist die Times Higher Education eine der maßgeblichsten globalen Informationsquellen zur Hochschulbildung.

Nach Angaben des Magazins sind seine Welt-Universitäts-Rankings die einzigen globalen Leistungsranglisten, welche forschungsintensive Universitäten in allen Kernkompetenzen beurteilen: Lehre, Forschung, Wissenstransfer und internationale Ausrichtung. Die auf den asiatischen Raum bezogenen Hochschulranglisten von THE verwenden die gleichen 13 Leistungsindikatoren, die Gewichtungen werden jedoch angepasst, um die Prioritäten der asiatischen Institutionen zu reflektieren.